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"Freie Sachsen"-Chef Kohlmann geht gegen seine Verurteilung wegen Volksverhetzung vor
Chemnitz - Der Chef der rechtsextremen Freien Sachsen, Martin Kohlmann (45), geht gegen seine Verurteilung wegen Volksverhetzung vor.
Er habe Rechtsmittel gegen das Urteil aus der vergangenen Woche eingelegt, informierte das Amtsgericht Chemnitz am Donnerstag auf Anfrage. Damit sei der Richterspruch nicht rechtskräftig.
Das Gericht hatte Kohlmann zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt.
Anlass war eine Rede als Stadtrat für die Bewegung Pro Chemnitz. Darin soll er sinngemäß bestritten haben, dass es auf dem Gebiet des Deutschen Reiches Gaskammern gegeben hat.
Kohlmann hatte die Entscheidung des Gerichts als "klares Fehlurteil" bezeichnet.
Titelfoto: Haertelpress