Rentner-Betrüger legt Berufung ein, entscheidet sich dann aber doch anders
Chemnitz - Im März verurteilte das Amtsgericht Chemnitz Arpad H. (32) zu zwei Jahren und acht Monaten Haft ohne Bewährung. Am Donnerstag stand er vor dem Landgericht, da er Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte.
Alles in Kürze
- Arpad H. legt Berufung gegen Urteil ein.
- H. täuschte Rentner als Paketbote oder Bankmitarbeiter.
- Neun Opfer mit Schaden im vierstelligen Bereich.
- Berufung wird vor Landgericht zurückgezogen.
- H. muss zwei Jahre und acht Monate Haft absitzen.

Der 32-Jährige gab sich als Paketbote, Bankmitarbeiter oder Heizungsprüfer aus, um Rentner zu täuschen und an ihre EC-Karten zu gelangen. Zudem stahl er Wertsachen oder Geld aus den Wohnungen der Opfer.
Neun Personen fielen laut Anklage auf die Masche herein, der Schaden liegt im vierstelligen Bereich.
Warum H. gegen den Schuldspruch vorging, ist nicht bekannt. Ein neues Urteil gab es am Donnerstag jedoch nicht. Denn der Angeklagte zog die Berufung zurück. Damit muss er in den Knast.
Titelfoto: Harry Härtel