38-Jährige aus Meißen will ihren Ex-Freund mit Messer abstechen: U-Haft!

Dresden - Wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung hat die Staatsanwaltschaft Dresden Anklage gegen eine 38-jährige Deutsche erhoben.

Die Tat ereignete sich im September 2021 in Meißen.
Die Tat ereignete sich im September 2021 in Meißen.  © Thomas Türpe

Wie die Staatsanwaltschaft Dresden am heutigen Montag mitteilte, war die Frau in der Nacht zum 19. September in die Meißner Wohnung ihres früheren Lebensgefährten eingedrungen - mit dem Ziel, den 49-Jährigen mit einem Küchenmesser zu töten.

Auf der Bohnitzscher Straße angekommen, schlug die 38-Jährige zunächst die Glasscheibe der Haustür ein, bevor sie die Tür zur Wohnung eintrat.

Der Mann wurde durch den Lärm wach und konnte somit rechtzeitig reagieren. Zweimal wollte die Frau auf ihren Ex-Partner einstechen - beide Male gelang es ihm auszuweichen.

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Lediglich eine kleine Schnittwunde am Bauch trug er davon, bevor er seiner früheren Partnerin das Messer aus der Hand schlagen konnte.

Als die Frau erkannte, dass ihr Plan gescheitert war, ergriff sie die Flucht. Noch am selben Tag wurde sie vorläufig festgenommen. Seitdem befindet sie sich in Untersuchungshaft.

Nun soll der Fall vor Gericht landen. Über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens muss das Landgericht Dresden entscheiden.

Nach dem Messerangriff wurde die Frau von Polizisten festgenommen. (Symbolbild)
Nach dem Messerangriff wurde die Frau von Polizisten festgenommen. (Symbolbild)  © Silas Stein/dpa

Die 38-jährige Beschuldigte hat keinerlei Vorstrafen. Zu den Tatvorwürfen äußerte sie sich geständig.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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