Nach Festnahme in Paris: Messerstecher (27) in Hamburg verurteilt

Hamburg - Wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ist ein 27-Jähriger am Freitag vom Landgericht Hamburg zu sechs Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Einsatzkräfte stehen nach der Tat vor dem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Bramfeld.
Einsatzkräfte stehen nach der Tat vor dem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Bramfeld.  © Blaulicht-News.de

Der Mann hatte nach Überzeugung des Gerichts im Oktober vergangenen Jahres mit einem Messer auf seine damals 22 Jahre alte Ehefrau eingestochen und sie lebensgefährlich verletzt.

Die Schwurgerichtskammer ordnete die Unterbringung des Mannes in einer Entziehungsanstalt an, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte.

Die Tat hatte sich demnach in der gemeinsamen Wohnung in Bramfeld ereignet. Das Opfer sei mit der vier Jahre alten Tochter zu Nachbarn geflohen, während der Mann sich nach der Tat seiner Kleidung entledigt habe und über das Dach des Mehrfamilienhauses geflohen sei.

Knapp zwei Wochen später wurde er in Paris festgenommen.

Titelfoto: Blaulicht-News.de

Mehr zum Thema Gerichtsprozesse Hamburg: