Angst vor dem "lautlosen Tod": Streit um Pipeline wird fortgesetzt - nach 16 Jahren!

Düsseldorf - Nach 16 Jahren hat das Düsseldorfer Verwaltungsgericht zwei Klagen gegen die Kohlenmonoxid-Pipeline zwischen Dormagen und Krefeld abgewiesen.

Seit 2009 liegen die Rohre schon unter der Erde, doch noch immer fließt in ihnen kein Gas.
Seit 2009 liegen die Rohre schon unter der Erde, doch noch immer fließt in ihnen kein Gas.  © Horst Ossinger/dpa

Die Klagen zweier Frauen aus Ratingen und Hilden seien die letzten beiden gegen den Planfeststellungsbeschluss gewesen, mit dem der Bau der Pipeline genehmigt worden war, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Die Verfahren waren ausgesetzt worden, bis das Leitverfahren in der Sache rechtskräftig wurde.

Zuvor hatte das Gericht zweieinhalb Stunden lang über die beiden Klagen verhandelt. Die 67 Kilometer lange Pipeline stößt im Rheinland auf anhaltenden Widerstand. Seit 2009 liegen die Rohre schon unter der Erde, doch noch immer fließt in ihnen kein Gas.

Lehrer nutzt Vertrauen von Schülern systematisch aus - und tut Abscheuliches
Gerichtsprozesse NRW Lehrer nutzt Vertrauen von Schülern systematisch aus - und tut Abscheuliches

Die Covestro Deutschland AG führt als Nachfolgerin der Bayer AG das Verfahren als Betreiberin fort. Sie hofft auf einen Betrieb frühestens in drei Jahren.

Die Klägerinnen können gegen die Entscheidung noch in Berufung gehen.

Originalmeldung vom 28. Februar, 6.35 Uhr; zuletzt aktualisiert um 16.37 Uhr

Titelfoto: Horst Ossinger/dpa

Mehr zum Thema Gerichtsprozesse NRW: