Rollfeld-Blockade hat juristisches Nachspiel für Klima-Aktivist

Von Martin Höke, Frank Christiansen

Düsseldorf - Mehr als zwei Jahre nach der Blockade des Düsseldorfer Flughafens durch Klimaschutz-Aktivisten muss sich an diesem Montag ein junger Mann (22) aus Nürnberg vor Gericht verantworten.

Der Aktivist hatte sich am Flughafen Düsseldorf auf das Rollfeld geklebt. Nun hat die Aktion ein Nachspiel vor Gericht. (Symbolbild)
Der Aktivist hatte sich am Flughafen Düsseldorf auf das Rollfeld geklebt. Nun hat die Aktion ein Nachspiel vor Gericht. (Symbolbild)  © David Young/dpa

Die Aktion der "Letzten Generation" auf dem Rollfeld des Airports hatte zum Ausfall und zur Umleitung von insgesamt 50 Flügen geführt.

Am Amtsgericht ist nun ein 22-Jähriger wegen Nötigung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch angeklagt.

Mit acht weiteren Aktivisten soll er am 13. Juli 2023 auf das Gelände des Düsseldorfer Flughafens eingedrungen sein und sich auf einem der Rollfelder festgeklebt haben.

Den Airlines soll dadurch ein sechsstelliger Schaden entstanden sein. Der Zivilprozess um Schadenersatz ist für Oktober geplant.

Titelfoto: David Young/dpa

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