Zeche geprellt: Plötzliche Wende im Prozess um Luxus-Champagner für 13.000 Euro

Düsseldorf - Ein Streit um eine Flasche Champagner für 13.000 Euro ist vom Tisch, ein für Montag geplanter Zivilprozess in Düsseldorf abgesagt.

Der Angeklagte aus Neuss wollte seinen Freunden im Mai 2022 in einem Frankfurter Restaurant eine "besondere Flasche" spendieren. (Symbolbild)
Der Angeklagte aus Neuss wollte seinen Freunden im Mai 2022 in einem Frankfurter Restaurant eine "besondere Flasche" spendieren. (Symbolbild)  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Der Beklagte aus Neuss bei Düsseldorf habe den Preis für eine extragroße Flasche, die er vor knapp einem Jahr in einem Frankfurter Restaurant bestellt hatte, mittlerweile akzeptiert, teilte das Düsseldorfer Landgericht am Freitag mit. Damit sei das Verfahren beendet.

Der Gast hatte behauptet, es sei ihm damals ein Preis von 1300 Euro genannt worden. Mehr wollte er nicht zahlen. Die Betreiberin des Restaurants hatte ihn daraufhin verklagt.

Der Neusser war mit einer Gruppe von Freunden im Mai 2022 zu Gast in dem Restaurant und hatte diesen eine "besondere Flasche" spendieren wollen, wie das Landgericht mitteilte.

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Der zuständige Kellner habe ihm eine Sechs-Liter-Flasche Roederer Cristal angeboten. Die sogenannte Methusalem-Flasche hat das vierfache Volumen einer Magnum-Flasche.

Die Klägerin hatte versichert, der Gast habe das Angebot zum Preis von 13.000 Euro damals begeistert angenommen, die Flasche mit einem Messer selbst geöffnet und mit der Gruppe geleert.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

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