56-Jähriger soll Hafturlaub für neue Einbrüche genutzt haben

Kiel - Ein 56-Jähriger soll einen Gefängnisfreigang dazu genutzt haben, neue Einbrüche in Schleswig-Holstein vorzubereiten und zu begehen.

Den Angaben zufolge ließ sich der Mann im Februar 2018 von zwei Mittätern in Neumünster zum Freigang aus der Justizvollzugsanstalt abholen. Noch an diesem Tag soll er zwei Einbrüche begangen haben. (Symbolbild)
Den Angaben zufolge ließ sich der Mann im Februar 2018 von zwei Mittätern in Neumünster zum Freigang aus der Justizvollzugsanstalt abholen. Noch an diesem Tag soll er zwei Einbrüche begangen haben. (Symbolbild)  © Axel Heimken/dpa

Ab Dienstag muss sich der Angeklagte laut Landgericht Kiel wegen schweren Wohnungseinbruchsdiebstahls und erpresserischen Menschenraubs verantworten.

Den Angaben zufolge ließ sich der Mann im Februar 2018 von zwei Mittätern in Neumünster zum Freigang aus der Justizvollzugsanstalt abholen. Noch an diesem Tag soll er zwei Einbrüche begangen haben.

Später sollen er und zwei Komplizen im September 2021 in einen Bungalow im Kreis Rendsburg-Eckernförde eingestiegen sein und eine 83-Jährige im Schlaf überrascht haben. Sie fesselten und knebelten die Frau demnach, durchsuchten das Haus und flohen unter anderem mit Schmuck.

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Knapp zwei Monate später soll der Angeklagte mit beiden Mittätern in ein Wohnhaus im Kreis Schleswig-Flensburg eingebrochen sein.

Dort sollen sie ein Ehepaar im Alter von 80 und 81 Jahren gefesselt und das Haus durchsucht haben.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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