Ehefrau in Straßenbahn angezündet: Täter wird Mord vorgeworfen
Von Stefan Hantzschmann, Christian Rüdiger
Alles in Kürze
- Mann zündet Ehefrau in Geraer Straßenbahn an
- Staatsanwaltschaft wirft versuchten Mord vor
- Opfer lebensgefährlich verletzt und per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen
- Täter sitzt seit Festnahme in Untersuchungshaft
- Mann stellte sich selbst bei der Polizei
Gera - Nach einem Brandanschlag auf eine Frau in einer Geraer Straßenbahn hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Mordes erhoben.

Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ehefrau mit Benzin übergossen und angezündet zu haben, um sie zu töten, wie das Landgericht Gera mitteilte.
Die Frau wurde damals lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die Staatsanwaltschaft wird dem Georgier vor, aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben. Demnach wollte er seiner Frau nach der Trennung ein selbstbestimmtes Leben verweigern.
Der 46-Jährige sitzt seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft. Er war nach der Tat zunächst noch geflüchtet, stellte sich dann aber selbst bei der Polizei und lief sich widerstandslos festnehmen.
Titelfoto: Bodo Schackow/dpa