Erfurt - Eine Corona-Demonstration im Februar in Hildburghausen (Landkreis Hildburghausen) hat nun offenbar ein Nachspiel. Und zwar für fünf Polizeibeamte!

Anfang Februar kam es in südthüringischen Hildburghausen zu einer Corona-Demonstration, die im Nachgang für mächtigen Wirbel sorgte. Der Grund: Die Demo lief aus dem Ruder. Es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten.

Die Deutsche Presseagentur meldete damals, dass eine Polizeisprecherin gesagt haben soll, es werde geprüft, ob eine Frau in Zusammenhang mit dem Protest auf der Intensivstation liegt.

In einem späteren Beitrag der Zeitung "Freies Wort" (FW) hieß es wiederum, dass eine Frau am "Donnerstagmittag" das Krankenhaus in Lichtenfels verlassen habe. Der Beitrag wurde am 11. Februar online veröffentlicht. Am Mittwoch, dem 2. Februar, fand die Demonstration in Hildburghausen statt.

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Die Frau hatte sich nach FW-Angaben bei der Demonstration am Kopf verletzt. "Das bestätigte ihr Sohn unserer Redaktion am Freitag auf Nachfrage", heißt es in dem Beitrag. Und weiter: "Die Frau soll bei der Demonstration in einem Gerangel mit der Polizei gestürzt sein und sich dabei verletzt haben."

Inzwischen berichtet der MDR, dass gegen fünf Beamte "intern" ermittelt wird. Ein Sprecher der Thüringer Landespolizeidirektion habe dem MDR mitgeteilt, dass es in den Verfahren um den Verdacht der Körperverletzung im Amt ginge.

Zudem werde in einem weiteren Fall wegen Verdacht des Widerstands gegen Vollzugsbeamte ermittelt. Nähere Angaben, so der MDR, seien derzeit aus rechtlichen Gründen nicht möglich.