Neue Erkenntnisse nach Fund eines toten Säuglings: Das Mädchen kam lebend zur Welt

Bremen - Am Dienstagmorgen fanden Mitarbeiter eines Entsorgungsbetriebs in Bremen einen toten Säugling. Die Obduktion ergab, dass das Baby lebend zur Welt kam.

Ein Mitarbeiter soll den Säugling beim Sortieren von Müll gefunden haben.
Ein Mitarbeiter soll den Säugling beim Sortieren von Müll gefunden haben.  © Sina Schuldt/dpa

Wie die Staatsanwaltschaft Bremen gegenüber TAG24 mitteilte, sei das kleine Mädchen circa zwei Tage alt gewesen.

Das Baby soll schwere Verletzungen aufgewiesen haben, Genaueres dazu gaben die Ermittler nicht preis.

Man könne sich aber vorstellen, dass ein Säugling, der im Bauschutt abgelegt wird und den Prozess des Bauschutt-Recyclings durchläuft, Verletzungen aufweist, die möglicherweise dann auch zum Tod geführt haben, so die Staatsanwaltschaft.

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Ob es noch lebte, als es im Müll landete, könne die Staatsanwaltschaft derzeit noch nicht "zufriedenstellend" beantworten.

Es wird vermutet, dass das Mädchen im Müll abgelegt wurde, der vom Entsorgungsbetrieb eingesammelt und zum Firmengelände im Bereich der Industriehäfen im Nordwesten der Hansestadt gebracht wurde.

Die Ermittlungen würden sich darauf fokussieren, die Mutter des verstorbenen Säuglings ausfindig zu machen.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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