Schrecklicher Fund: Entstellte Wasserleiche stellt Polizei vor Herausforderung

Wiesbaden - Eine dramatische Entdeckung mussten Passanten am heutigen Sonntag in der hessischen Landeshauptstadt machen. Nahe einer Straße fanden sie eine Leiche. Diese wirft bei der Polizei direkt mehrere offene Fragen auf. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Die Rettungskräfte konnte nichts mehr für die tote Person tun. (Symbolfoto)
Die Rettungskräfte konnte nichts mehr für die tote Person tun. (Symbolfoto)  © 123RF/udo72

Wie ein Sprecher der Polizei wenige Stunden nach dem Leichenfund berichtete, spielte sich das Geschehen zwischen den Wiesbadener Stadtteilen Igstadt und Kloppenheim ab. Passanten hatten die Ermittler gegen 11 Uhr darüber informiert, dass ein lebloser Körper direkt am Wäschbach nahe der Kreisstraße 658 liegen würde.

Umgehend machten sich ein Großaufgebot von Polizei und Kripo sowie die Spezialistinnen und Spezialisten der Spurensicherung auf den Weg zum Fundort. Dort bot sich den Kriminologen ein grauenhaftes Bild.

Denn die Leiche war durch die vorherrschenden Gegebenheiten und aufgrund der wohl längeren Liegezeit anscheinend derart entstellt, dass bislang weder das Geschlecht, noch das Alter ermittelt werden konnten. Ebenso wenig konnten die Ermittler über die Umstände des Ablebens der aufgefundenen Person Auskunft erteilen.

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All diese Punkte sollen nun mittels der weiteren Ermittlungen in Erfahrung gebracht werden. Hierzu gehörte in erster Instanz, dass auch ein Polizeihubschrauber über dem Leichenfundort kreiste und Aufnahmen erstellte.

Zudem wurde umgehend ein Sichtschutz aufgestellt, vor allem um Verunreinigungen des Fundortes sowie Schaulustigen vorzubeugen.

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Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat sich den weiteren Ermittlungen angenommen und schließt derzeit keinerlei Todesursache aus. Somit könnte es auch sein, dass die verstorbene Person einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Aber auch ein Suizid oder Unfall werden derzeit nicht ausgeschlossen.

Weitere Auskünfte schlossen die Ordnungshüter zum jetzigen Zeitpunkt kategorisch aus.

Titelfoto: 123RF/udo72

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