Mann behauptet, er wäre Gott, und sticht auf einen Hund ein

Schottland - "Ich bin Gott, mir wurde aufgetragen, Euch zu töten!": Mit diesen Worten reagierte ein 32-jähriger Schotte auf Polizisten, die ihn wegen Tierquälerei verhaften wollten. Nun muss er sich dafür vor Gericht verteidigen.

Ein schottischer Musiker soll vollkommen ausgeflippt sein und einen Hund mit einem Küchenmesser abgestochen haben, jetzt wartet er auf sein Gerichtsurteil. (Symbolbild)
Ein schottischer Musiker soll vollkommen ausgeflippt sein und einen Hund mit einem Küchenmesser abgestochen haben, jetzt wartet er auf sein Gerichtsurteil. (Symbolbild)  © meinzahn/123RF

Britischen Medienberichten zufolge saß Martin Stewart vergangene Woche in der schottischen Stadt Hamilton (20 Kilometer südöstlich von Glasgow) auf der Anklagebank und wurde sehr unruhig, als die Staatsanwältin auflistete, was er am 22. Mai 2020 alles verbrochen haben soll.

An sich habe der Abend harmlos begonnen: Stewart hätte einfach nur bei seiner Freundin Kelly Steedman übernachten wollen, doch mitten in der Nacht sei die Frau aufgewacht und dann nahm das Unglück seinen Lauf.

Nachdem die 31-Jährige kurz das Bett verlassen hatte, hätte sie auf einmal merkwürdige "Kreisch-Geräusche" gehört. Als sie dann zu ihrem Freund zurückkehrte, hielt er angeblich ihren Hund "Fergus" im Würgegriff!

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Mithilfe der Frau sei der Labrador dann zunächst entkommen, doch Martin Stewart hätte nicht locker gelassen. Er hätte den Vierbeiner erneut gefangen, ihm eine Kette um den Hals gelegt, ihn damit gewürgt und in die Höhe gehoben. Kelly Steedman sei dann aus der Haustür gerannt, um den Notruf zu wählen.

Derweil hätte ihr Freund zweimal mit einem Küchenmesser auf das Tier eingestochen. Als die Frau ihm seine Waffe abnehmen wollte, hätte er sich das Messer auch noch selbst in den Hals gerammt!

Labrador überlebt die Messerattacke

Als die Polizei dann eintraf, hätte der nackte und blutüberströmte Angeklagte sie angeschrien: "Ich bin Gott, mir wurde aufgetragen, Euch zu töten! Ihr Dämonen seid hergekommen, um zu sterben!" Außerdem hätte er behauptet, dass die Welt ohnehin in zwei Tagen untergehen würde.

Nun läuft also das Gerichtsverfahren gegen den 32-Jährigen und am vergangenen Freitag gestand er sogar schon die Tierquälerei und den Missbrauch. Bis das Urteil gefällt wird, soll es aber trotzdem noch bis April dauern.

Immerhin hat der Hund Fergus die Messerattacke überlebt und es geht ihm heute offenbar wieder gut.

Trotz der Vorfälle in dieser schrecklichen Nacht sind Martin Stewart und seine Freundin Kelly Steedman zurzeit wieder ein Paar!

Titelfoto: meinzahn/123RF

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