Düsseldorf – Weil sich ein Mann (28) im Düsseldorfer Flughafen auffällig verhalten hat, sind Zöllner seinen illegalen Machenschaften auf die Schliche gekommen.

Der 28-Jährige aus Ochtrup (Münsterland) war bereits vor einer Woche (am 24. Juli) mit dem Flieger aus dem Libanon in Düsseldorf gelandet und den Zöllnern direkt aufgefallen, wie ein Sprecher des Hauptzollamts am heutigen Montag mitteilte.

Der Reisende habe nicht den direkten Weg durch den Zollausgang gewählt, sondern im Terminal offenbar nach einem nicht kontrollierten Exit gesucht.

Sofort nahmen die Zöllner die Verfolgung auf und ließen den Mann in den öffentlichen Bereich gelangen, bevor sie ihn anhielten und zurückorderten.

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Der Verdächtige behauptete, einen anderen Ausgang gewählt zu haben, um direkt zu einer Autovermietung zu gelangen - offenbar eine Ausrede.

So fanden die Ermittler in seinem Gepäck den Grund für das irritierende Verhalten des Mannes: Darin lagerten 88 Pakete mit Wasserpfeifentabak (insgesamt knapp 23 Kilogramm), sowie 2000 Zigaretten.

Obwohl der 28-Jährige die Ware offenkundig nach Deutschland schmuggeln wollte, behauptete er nach Angaben des Sprechers standhaft, dass die gesamte Menge für ihn und seine Familie bestimmt sei.

Der Steuerschaden beläuft sich auf mehr als 2000 Euro. Die Ware wurde sichergestellt und ein Verfahren gegen den mutmaßlichen Schmuggler eingeleitet.