"27 Stunden Albtraum": 13-Jährige beim Zeitungsaustragen entführt und mehrfach vergewaltigt

Kirkerup (Dänemark) - Mehr als 24 Stunden bangten die Eltern der 13-jährigen Filippa um das Leben des jungen Mädchens. Dann machte die Polizei schließlich eine erlösende und zugleich schockierende Entdeckung.

Ein 32-jähriger Mann soll das 13-jährige Mädchen entführt, mehr als einen Tag festgehalten und vergewaltigt haben.
Ein 32-jähriger Mann soll das 13-jährige Mädchen entführt, mehr als einen Tag festgehalten und vergewaltigt haben.  © Claus Bech/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Am Samstag hatte sich die 13-Jährige mit ihrem Fahrrad auf den Weg gemacht, um im dänischen Kirkerup Zeitungen auszutragen. Kurz darauf fehlte von dem Kind jede Spur.

Lediglich sein Rad, seine Tasche sowie sein Handy wurden anschließend von der Polizei am Straßenrand gefunden, wie TV2 Nyheder und DR berichteten.

Sofort war klar: Hier ging etwas nicht mit rechten Dingen zu. Eine groß angelegte Suche wurde gestartet, Hunderte Hinweise gingen innerhalb kürzester Zeit bei den Beamten ein.

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Nach etwa 27 Stunden dann endlich die Erlösung: Filippa konnte gefunden werden - in einem Haus etwa 30 Minuten mit dem Auto vom Ort ihres Verschwindens entfernt.

Das Mädchen lebte, hatte in den vergangenen Stunden jedoch Schreckliches durchmachen müssen. So war sie von einem 32-Jährigen festgehalten worden, der sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft mehrfach vergewaltigt haben soll.

Ob sie ihren Entführer kannte oder ob er für sie ein Fremder war, ist zu diesem Zeitpunkt noch Teil der Ermittlungen. Mittlerweile sitzt der Mann in U-Haft, soll Teile seiner Tat bereits gestanden haben.

Leider kann derzeit noch nicht ausgeschlossen werden, dass möglicherweise noch ein Mittäter auf freiem Fuß ist.

Filippas Mutter: "Albtraum hat ein Ende!"

Filippas Familie ist überglücklich: Dem Mädchen geht es den Umständen entsprechend gut!
Filippas Familie ist überglücklich: Dem Mädchen geht es den Umständen entsprechend gut!  © Facebook/Screenshot/Pernille Dandanell Gøgsig Nielsen

Auf Facebook meldete sich seither die Mutter des Mädchens und berichtete, dass "27 Stunden Albtraum" endlich vorbei seien. "Meine geliebte Filippa ist wieder zu Hause!"

Ihrer Tochter gehe es "den Umständen entsprechend gut". Die Familie wolle nun zusammenhalten, um dieses grauenhafte Schicksal gemeinsam zu verarbeiten.

"Danke an ganz Dänemark", fügte Nielsen ihrem Beitrag emotional hinzu. "Unsere Gebete wurden erhört."

Titelfoto: Claus Bech/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

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