Frau beobachtet Vergewaltigung aus Zug und reagiert sofort

Ruda Śląska - Ein Mann (36), der eine betrunkene Frau (34) vergewaltigt hat, wird die nächsten drei Monate in Haft verbringen.

Eine betrunkene Frau (34) wurde auf einem Bahnhof vergewaltigt. (Symbolbild)
Eine betrunkene Frau (34) wurde auf einem Bahnhof vergewaltigt. (Symbolbild)  © 123rf.com/Tinnakorn Jorruang

Nach Informationen der Polizei im polnischen Ruda Śląska wurde der 36-Jährige aus Bytom in der vergangenen Woche festgenommen.

Demnach hatte eine Passagierin, die im Zug saß, bereits am 25. Januar durch das Fenster beobachtet, wie sich der Mann an einer Bahnhofsstation über eine wehrlose Frau hermachte und sie sexuell missbrauchte.

Zuvor sei die 34-Jährige mit dem Bus bis zur Endhaltestelle gefahren. Dort stieg auch ihr Peiniger aus demselben Bus aus.

Mangelnder Aufklärungswillen: Missbrauchsbeauftragte im Bistum Augsburg werfen hin
Sexueller Missbrauch Mangelnder Aufklärungswillen: Missbrauchsbeauftragte im Bistum Augsburg werfen hin

Im Verhör erklärte er später, dass die Frau zum Bahnhof wollte, also brachte er sie dorthin.

Doch das war eine dreiste Lüge!

In Wahrheit folgte er der 34-Jährigen und fiel schließlich über sein Opfer her: Er nutzte den kritischen Zustand der Frau aus und zwang sie schließlich gewaltsam zum Geschlechtsverkehr.

Als die Zeugin die ganze Situation beobachtete, verständigte sie augenblicklich die Polizei. Ein Beamter, der sich zum Glück gerade in der Nähe aufhielt, war somit schnell vor Ort und ertappte den Vergewaltiger sogar noch auf frischer Tat. Der 36-Jährige wurde festgenommen.

Beweise gegen den Täter sind erdrückend

Die noch immer unter Alkoholeinfluss stehende und deshalb bewusstlose Frau war teilweise ausgezogen. Sie erhielt Erste Hilfe und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, wo auch Beweise gesichert werden mussten.

Den Ermittlern ist es inzwischen gelungen, Aufnahmen aus einer Überwachungskamera sicherzustellen, die genau zeigen, was an jenem Abend auf dem Bahnhof passiert ist.

Der mutmaßliche Täter streitet ab, das Verbrechen begangen zu haben. Doch die Beweise gegen ihn sind so erdrückend, dass er zunächst für drei Monate ins Gefängnis muss. Ihm droht eine Haftstraße von bis zu zwölf Jahren.

Titelfoto: 123rf.com/Tinnakorn Jorruang

Mehr zum Thema Sexueller Missbrauch: