Gruppenvergewaltigung im Park? Polizei steht vor Rätsel

Rostock - Die Polizei in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) ermittelt wegen mehrerer möglicher Sexualdelikte in einem Park der Hansestadt.

Einsatzkräfte der Polizei untersuchen die Rostocker Wallanlagen auf Hinweise.
Einsatzkräfte der Polizei untersuchen die Rostocker Wallanlagen auf Hinweise.  © Stefan Tretropp

Das wurde am Montag bekannt. Demnach habe es bereits am Samstag eine entsprechende Anzeige eines 14-jährigen Mädchens gegeben. Die Jugendliche habe bei der Polizei angegeben, am Donnerstagabend mit zwei weiteren Teenagerinnen in den Rostocker Wallanlagen unterwegs gewesen zu sein.

Gegen 18.30 Uhr trafen die Mädchen wohl auf mehrere unbekannte Jugendliche beziehungsweise junge Männer. Dabei soll es durch einen oder mehrere Tatverdächtige zu sexuellen Handlungen gegenüber der 14-Jährigen und ihren Begleiterinnen gekommen sein.

Die Geschädigten hätten sich dann selbstständig aus der Situation befreien und vom mutmaßlichen Tatort entfernen können.

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Wie eine Polizeisprecherin am Montag außerdem erklärte, stützten sich die Ermittlungen bislang lediglich auf die Aussagen des Mädchens: "Wir prüfen, was genau vonstattengegangen ist", hieß es dazu. Weitere Hintergründe sind noch völlig unklar.

In der entsprechenden Mitteilung der Polizei werden die Tatverdächtigen nur grob beschrieben: Sie sollen zwischen 19 und 25 Jahre alt gewesen sein. Bekleidet seien sie unter anderem mit einem weißen, schwarzen und blauen Pullover gewesen, so die Polizei. Wie viele Personen es genau waren, ist nicht bekannt.

Polizei sucht dringend nach Zeugen des Vorfalls

Die Polizei in Rostock hat die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei in Rostock hat die Ermittlungen übernommen.  © Stefan Tretropp

Die Kriminalpolizei in Rostock hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen und sucht nun nach Zeugen des Vorfalls.

Wer am frühen Donnerstagabend (11. April) im Bereich der Rostocker Wallanlagen verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder weiß, um wen es sich bei den Tatverdächtigen handeln könnte, wird daher dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0381/4916-1616 zu melden.

Hinweise zu dem Fall nimmt auch jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Titelfoto: Stefan Tretropp

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