Patient nimmt Therapeutin als Geisel, dann foltert und vergewaltigt er sie stundenlang

Palm Beach County (USA) - Für eine Therapeutin in den USA war es der Albtraum: Die Frau wurde von einem ihrer Patienten als Geisel genommen und 15 Stunden lang gefoltert und vergewaltigt.

Der Vergewaltiger Tzvi Allswang (20) wurde bei dem Versuch der Polizei, die Geisel zu befreien, angeschossen.
Der Vergewaltiger Tzvi Allswang (20) wurde bei dem Versuch der Polizei, die Geisel zu befreien, angeschossen.  © Palm Beach County Sheriffs Office

Die furchtbare Tortur ereignete sich in der Wohnung des Täters in Palm Beach County im US-Bundesstaat Florida. Am 1. Juli kam die Therapeutin für eine weitere geplante Sitzung mit dem Klienten Tzvi Allswang (20) zu ihm nach Hause. Doch dieses Mal wurde der Termin zu einem Horrorszenario!

Laut einem Bericht der New York Post fanden die Therapeutenbesuche normalerweise in Anwesenheit von Allswangs Familie statt, doch an dem Unglücksabend war er allein. Die Frau sollte ihm helfen, einen Job zu finden und ihn auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten.

Irgendwann habe der 20-Jährige angefangen, ihr unangemessene Fragen zu stellen. Als die Psychologin gehen wollte, bemerkte sie die heruntergelassenen Jalousien an allen Fenstern.

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Danach sei ihr Gesprächspartner aggressiv geworden und habe ihr verboten, das Haus zu verlassen. Er nahm ihr das Handy weg, schaltete es auf "Flugmodus" und wickelte es in Alufolie und Klebeband. Dann fesselte er ihre Hände auf dem Rücken, berichtete WPTV News.

In den nächsten 15 Stunden soll Allswang die wehrlose Frau brutal geschlagen und getreten, mehrfach gewürgt und wiederholt vergewaltigt haben. Schließlich schleppte er sie durch das zweistöckige Haus seiner Eltern.

Der Täter bedrohte sein Opfer mit einem Küchenmesser

Der Täter hatte sein Opfer mit diesem Küchenmesser bedroht.
Der Täter hatte sein Opfer mit diesem Küchenmesser bedroht.  © Palm Beach County Sheriffs Office

Beamte aus Palm Beach County suchten die Adresse des Mannes auf, nachdem sich der besorgte Partner des Opfers an die Polizei gewandt hatte, weil sich seine Freundin nicht gemeldet hatte.

Sie klopften an die Tür, doch niemand öffnete. Weil den Polizisten nichts Verdächtiges auffiel, sahen sie von weiteren Maßnahmen ab. Jedoch kehrten sie zwei Stunden später an denselben Ort zurück, weil sie inzwischen darüber informiert worden waren, dass das Auto der Therapeutin in Allswangs Einfahrt geparkt war.

Erst dann stürmten die Uniformierten das Haus, wo sie die Frau schreien und um Hilfe rufen hörten. In dem Moment habe der Kidnapper die Therapeutin gezwungen, sich mit ihm in einem Schrank im Schlafzimmer zu verstecken, wo er sie mit einem Küchenmesser, das er an ihre Kehle hielt, bedrohte und behauptete, sie zu töten, wenn sie weiterhin schreie.

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Als die Polizei den Geiselnehmer und sein Opfer fand, forderten sie den Mann auf, die Waffe fallen und die Frau gehen zu lassen. Als Allswang sich weigerte, dem Folge zu leisten, eröffneten die Cops das Feuer. Eine Kugel traf ihn am Kopf. Trotz schwerer Verletzungen überlebte er und wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Als sichergestellt war, dass er außer Lebensgefahr ist, wurde er in ein Gefängnis gebracht. Die Frau erholt sich noch immer in einer Klinik.

Inzwischen wurden weitere grausame Einzelheiten darüber bekannt, was in der Wohnung passiert war.

Geiselnehmer ist Sadist

Details aus der eidesstattlichen Erklärung der Frau enthüllten, dass das Opfer schwer gefoltert wurde. Unter anderem habe ihr Peiniger in ihre Brustwarze gebissen und ihr "mehrere Male" mit einem "vibrierenden Massagegerät" Schmerzen zugefügt.

Allswang ist wegen Freiheitsberaubung, schwerer Körperverletzung, wiederholter sexueller Nötigung und Bedrohung seines Opfers unter Einsatz einer Waffe angeklagt. Die weiteren Umstände des Vorfalls werden ermittelt. Die Zahlung einer Kaution wurde ihm verweigert. Zudem darf er keinen Kontakt mit dem Opfer haben.

Titelfoto: Montage: Palm Beach County Sheriffs Office (2)

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