Schul-Pädagogin hat Sex mit Schüler: Das Alter des Opfers macht sprachlos

Mansfield (USA) - Die Vorwürfe gegenüber Alyson Cranick (42) wiegen schwer: Die Ermittler werfen der Pädagogin aus Connecticut vor, dass sie gleich mehrfach mit einem ihrer Schüler Sex gehabt haben soll - der Junge war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal elf Jahre alt ...

Alyson Cranick (42) muss sich wegen des sexuellen Übergriffs auf ein Kind verantworten.
Alyson Cranick (42) muss sich wegen des sexuellen Übergriffs auf ein Kind verantworten.  © Connecticut State Police

Cranick, die selbst Mutter von zwei Kindern ist, arbeitete vor ihrer Entlassung als Verwaltungsassistentin an der E.O. Smith High School in Mansfield. Dort lernte sie laut Anklage auch den elfjährigen Schüler kennen.

Mit ihm soll es mehrfach im Auto der 42-Jährigen zum Geschlechtsverkehr gekommen sein. Außerdem habe Cranick den Jungen auch in der Schule geküsst, heißt es laut New York Post in Gerichtsdokumenten. In einem Zeitraum von zwei Monaten soll sich der Junge nachts "mindestens 14 Mal aus seinem Haus" geschlichen haben, "um sich mit Cranick zu treffen".

Die Pädagogin soll dabei "hinter einem Busch auf dem Grundstück eines Nachbarn versteckt" gewartet oder ihn direkt an seinem Haus abgeholten haben. Der Elfjährige habe von der verheirateten Frau zudem ein Armband mit der Abkürzung "BFFLWB" ("Best Friends for Life With Benefits", übersetzt "Beste Freunde fürs Leben mit gewissen Vorzügen").

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Im September 2022 flog die verbotene Affäre, die im vorherigen Sommer stattgefunden haben soll, auf.

Schul-Pädagogin wird gekündigt und angeklagt

Die Pädagogin soll gleich mehrfach Sex mit einem elfjährigen Schüler gehabt haben.
Die Pädagogin soll gleich mehrfach Sex mit einem elfjährigen Schüler gehabt haben.  © 123rf/kucingliarz

Der Elfjährige hatte sich einem Verwandten anvertraut und ihm erzählt, dass er mit der 42-Jährigen zunächst über iMessage und Snapchat kommuniziert hatte, später dann auch über Discord mit Cranick Kontakt pflegte.

Die 42-Jährige hätte den Jungen "emotional manipuliert", damit dieser Zeit mit ihr verbrachte. Irgendwann wollte der Schüler Cranick aber laut Haftbefehl nicht mehr treffen.

Die Pädagogin streitet die Vorwürfe derweil ab. Sie hätte keinen sexuellen Kontakt mit dem Elfjährigen gehabt, erklärt sie. Die unangemessenen Nachrichten an ihn spielte sie während der Verhandlung herunter. Demnach hätte sie versucht, ihn zu trösten, da er familiäre Probleme gehabt habe.

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Die Ermittler sind da aber anderer Meinung. Die 42-Jährige wurde wegen zwei Fällen sexuellen Übergriffs ersten Grades, drei Fällen wegen Verletzungsgefahr eines Minderjährigen und Beeinträchtigung der Moral von Kindern angeklagt.

Ihren Job an der Schule in Mansfield ist sie bereits seit einer Weile los."Ich hoffe, dass diese schreckliche und entsetzliche Situation keinen Schatten auf die wichtige Arbeit der Lehrer und Mitarbeiter des Columbia School District wirft", erklärt Schulleiterin Barbara Wilson in einer öffentlichen Mitteilung.

Titelfoto: Bildmontage/123rf/kucingliarz, Connecticut state police

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