An Halloween: Asylbewerber sollen Mädchen (14) vergewaltigt haben
Ulm - Weil sie eine 14-Jährige betäubt und vergewaltigt haben sollen, müssen sich fünf Männer von Donnerstag (8.30 Uhr) an vor dem Landgericht Ulm verantworten.

Den Angeklagten wird vorgeworfen, die Schülerin Ende Oktober 2019 im Illertal (Alb-Donau-Kreis) mit Betäubungsmitteln wehrlos gemacht zu haben. Sie sollen sich laut Staatsanwaltschaft neunmal an ihr vergangen haben.
Den angeklagten Asylbewerbern aus Afghanistan, dem Iran und dem Irak wird mehrfache Vergewaltigung oder Beteiligung vorgeworfen. Für den Prozess sind bis November 13 Sitzungstage angesetzt.
Die Angeklagten zwischen 15 und 27 Jahren sollen das Mädchen in der Ulmer Innenstadt überredet haben, mit ihnen zu einer Flüchtlingsunterkunft in Illerkirchberg zu fahren.
Es erzählte den Eltern und der Polizei von den Verbrechen in der Halloween-Nacht und danach.
Einer der Beschuldigten hat die Taten eingeräumt. Die übrigen bestreiten die Vorwürfe.
Angeklagte schweigen, Verhandlung beendet
Update 10.45 Uhr: Zu Beginn des Prozesses haben die fünf angeklagten jungen Männer geschwiegen. Sie wollten am Donnerstag weder zur Tat noch zu ihren Lebensläufen Angaben machen.
Die Verhandlung endete nach kurzer Zeit und soll am 20. Juli fortgesetzt werden.
Titelfoto: Stefan Puchner/dpa