Las Vegas (USA) - Eine 18-jährige Frau muss sich wegen Mordes verantworten, nachdem sie einen Mann, den sie online kennengelernt hatte, tödlich verwundet haben soll.

Wie Fox News berichtete, lernte Emma Kusak ihr Date, den 36-jährigen Charlie Satrustegui, auf Bumble kennen.

Zwei Monate lang kommunizierten die beiden per SMS und WhatsApp, bevor sie sich schließlich zu ihrem ersten Treffen am 28. Juni in Las Vegas verabredeten.

Was in der darauffolgenden Nacht im Luxor-Hotel geschah, ist nicht ganz eindeutig - auch weil die Polizei Teile ihres Berichts geschwärzt hat.

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Zunächst habe das Pärchen acht Gläser Wodka im Hotelzimmer getrunken, die Stimmung sei lustig und ausgelassen gewesen, heißt es im Bericht.

Gegen 1 Uhr gingen die beiden ins Bett - doch vorher holte Satrustegui wohl noch eine Handfeuerwaffe hervor, um zu erzählen, dass er gern jagt.

Gegen 3 Uhr nachts wurde Kusak laut Bericht von Satrustegui geweckt. Er beschwerte sich darüber, dass sie zu viel hustete "und er es nicht mehr aushielt".

Daraufhin stieg die 18-Jährige aus dem Bett und "weinte im Badezimmer", weil sie nirgendwo hin konnte, "bis Charlie ihr erlaubte, im Zimmer zu bleiben".

Später in der Nacht gerieten die beiden wohl in einen Streit, bei dem Kusak wohl annahm, ihr Freund würde sie angreifen oder vergewaltigen wollen.

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Somit schnappte sich die junge Frau angeblich die auf dem Nachttisch liegende Pistole und erschoss Satrustegui. Die Beamten fanden ihn später mit einer Schusswunde im Kopf tot auf.

Kusak nahm nach der Tat Brieftasche, Autoschlüssel und drei Telefone mit aus dem Zimmer und floh mit dem Auto des Opfers aus dem Hotel. Sie fuhr das Fahrzeug an einen unbekannten Ort und entsorgte die Waffe in einer Recyclingtonne.

Demnächst wird sich die 18-Jährige nun wegen Mordes und Diebstahls vor Gericht verantworten müssen.