Schottland - Dieser Fall ist einfach nur grausam. Ein junger Mann tötete seine eigene, noch minderjährige, Schwester im Wald. Zwei Tage später fand ein Spaziergänger den Leichnam. Was dann passierte, ist mindestens genauso entsetzlich.

Der heute 21 Jahre alte Connor Gibson muss für mindestens 22 Jahre in den Knast. Ein Gericht in Schottland sah es als erwiesen an, dass der zum Tatzeitpunkt 19-Jährige seine drei Jahre jüngere Schwester in einem Waldgebiet südwestlich von Glasgow erwürgt hat.

Laut Sky News soll er zuvor die noch minderjährige Amber Gibson ausgezogen, geschlagen und versucht haben, zu vergewaltigen.

Richter Lord Mulholland bezeichnete die Tat bei der Urteilsverkündung im schottischen Livingston als "verkommen und wirklich böse".

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Das Geschwisterpaar stammte aus zerrütteten Verhältnissen und war seit dem Vorschulalter bei einer Pflegefamilie untergebracht.

Eigentlich war der Fall schon entsetzlich genug, wäre da nicht noch ein weiteres Detail ans Licht gekommen.

Zwei Tage nach dem Mord fand ein 45-jähriger Spaziergänger den Leichnam des Mädchens im Wald. Doch anstatt die Polizei zu alarmieren, begrapschte er die tote 16-Jährige und versteckte sie im Gebüsch.

Wegen Störung der Totenruhe und Behinderung der Ermittlungen wurde er zu neun Jahren Haft verurteilt. Seine DNA sei an gleich 39 Stellen der Leiche gefunden worden, darunter an Brüsten, Gesäß und Oberschenkel.

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Der mörderische Bruder und der Spaziergänger sollen sich nicht gekannt haben.

"Jeder anständige Mensch, der den nackten Körper eines jungen Mädchens sieht, das bewusstlos oder möglicherweise tot ist, würde sofort den Rettungsdienst rufen. Sie hingegen haben dies nicht getan", sagte Richter Mulholland und bezeichnete das Verhalten des 45-Jährigen als "verachtenswert".