Die Stimmen haben es ihm geraten: Vater erschlägt Sohn - Tochter kann knapp entkommen
USA - Weil ihm angeblich Stimmen dazu geraten hatten, prügelte ein Mann seinen Sohn mit einem Baseballschläger brutal zu Tode und versuchte, auch seine Tochter zu töten.

Der schreckliche Vorfall ereignete sich am Donnerstag im US-Bundesstaat Connecticut.
Wie People berichtet, wurde der 52-jährige Anthony Andrew Esposito Jr. daraufhin wegen Mordes sowie versuchten Mordes angeklagt.
Die Polizei wurde alarmiert, nachdem seine 16-jährige Tochter befürchtet hatte, ihr Vater habe jemanden getötet. Als die Einsatzkräfte das Haus erreichten, hatte sich der 52-Jährige bereits aus dem Staub gemacht – wenig später wurde er jedoch gefasst und festgenommen.
Im Keller des Hauses fanden die Ermittler dann seinen zwölfjährigen Sohn mit schweren Kopfverletzungen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät – ein Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.
Esposito erzählte im Verhör, er habe die Tat begangen, weil sein Sohn ihn regelmäßig respektlos behandelt und beschimpft habe.
Anthony Andrew Esposito Jr. versuchte, seine Tochter zu töten

Zudem gab er an, oft Stimmen zu hören – darunter die seiner Eltern, die ihn in der Kindheit misshandelt hätten. Am Tag der Tat hätten ihm diese gesagt: "Lass ihn nicht damit durchkommen."
Immer wieder hätten sie das Wort "Baseball" gerufen – daraufhin habe er zum Schläger gegriffen und seinen Sohn auf den Hinterkopf geschlagen.
Anschließend holte er seine 16-jährige Tochter von der Bushaltestelle ab und brachte sie nach Hause. Als sie fragte, wo ihr Bruder sei, deutete er auf den Keller. Sie ging schließlich die Treppe hinunter, doch wurde von dem 52-Jährige gestoßen.
Gegenüber der Polizei gab Esposito zu, dass er auch seine Tochter hätte töten wollen – wenn er den Schläger rechtzeitig wieder in die Hände bekommen hätte –, doch sie konnte glücklicherweise aus dem Haus fliehen.
Später kam heraus, dass er seit vielen Jahren unter psychischen Problemen leidet, jedoch keine Medikamente einnimmt.
Aktuell sitzt der 52-Jährige in Untersuchungshaft und wartet auf seinen Gerichtstermin. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.
Titelfoto: Bildmontag: Screesnhot/Facebook/Branford Police Department, 123rf/liudmilachernetska