Frau nimmt Sohn sein Handy weg: Kurz darauf ist sie tot
Anderson County (Tennessee/USA) - Ein junger Mann wird die nächsten drei Jahrzehnte hinter Gittern verbringen müssen, nachdem er seine eigene Mutter aus einem perfiden Grund erschossen hat.
Alles in Kürze
- Shawn Tyler Willis erschoss seine Mutter in Tennessee.
- Die Mutter hatte ihm das Handy weggenommen.
- Willis wird 30 Jahre Gefängnisstrafe absitzen.
- Der Mord geschah nach einem Streit um das Handy.
- Das Urteil fiel nach fünf Jahren Prozess.

Wie das Anderson County District Attorney General's Office mitteilte, ist Shawn Tyler Willis' Mutter vor fünf Jahren nach einer Nachtschicht nach Hause gekommen. Dort hat sie mit ihrem Sohn gestritten, bevor sie schließlich ins Bett gegangen ist.
Kaum ist sie daraufhin eingeschlafen, hat der damals 16-Jährige eine Waffe gezückt und zweimal auf sie geschossen.
Der Grund für die grauenvolle Tat: Willis ist wütend geworden, nachdem seine Mutter ihm das Handy weggenommen hat. Noch ist unklar, wieso Willis das Telefon abgenommen wurde. Fest steht jedoch, dass die beiden vor den fatalen Schüssen deswegen gestritten haben.
Nach dem Mord an seiner Mutter hat der Teenager seine Freundin angerufen, um ihr mitzuteilen, dass seine Mutter blutverschmiert auf dem Bett liegt.
Der Vater seiner Freundin hat sich daraufhin sofort auf den Weg gemacht, konnte vor Ort aber nur noch den Tod der Frau feststellen. Kurz darauf wurde die Polizei informiert.
Shawn Tyler Willis erzählt der Polizei verschiedene Versionen von der Tat

Willis wurde aufs Polizeirevier gebracht, wo er den Beamten die verschiedensten Geschichten auftischte, bevor er schließlich zugab, seine Mutter umgebracht zu haben. Daraufhin klickten die Handschellen.
Das alles ist bereits mehrere Jahre her, am Montag fiel nun schließlich das Gerichtsurteil. So wurde der mittlerweile 21-Jährige zu ganzen 30 Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Staatsanwalt zeigte sich schließlich zufrieden über den Ausgang des Prozesses: "Dieses schockierende Verbrechen verlangte nach Gerechtigkeit, und ich bin froh, dass es im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten aufgeklärt wurde."
Titelfoto: Anderson County