Leiche von vermisster Frau (†21) gefesselt in Einkaufswagen gefunden

Chicago (USA) - Die Leiche einer seit zwei Monaten vermissten Frau wurde in Chicago gefunden. Der leblose Körper der 21-Jährigen lag gefesselt und in ein Laken gewickelt in einem Einkaufswagen.

Die Polizei von Chicago ermittelt in zwei Mordfällen, die möglicherweise in Verbindung miteinander stehen. (Symbolbild)
Die Polizei von Chicago ermittelt in zwei Mordfällen, die möglicherweise in Verbindung miteinander stehen. (Symbolbild)  © 123rf.com/chalabala

Die Familie von Rosa Chacon, die seit dem 18. Januar verschwunden war, bestätigte den schaurigen Fund. Die junge Frau verschwand damals auf mysteriöse Weise, nachdem sie ihr Zuhause in Chicago verlassen hatte und in ein Uber-Fahrzeug gestiegen war.

Das Video einer Sicherheitskamera am Haus zeigte noch, wie Chacon in das Auto stieg. Sie hatte auch nichts weiter mitgenommen, auch keine Jacke oder ihren Ausweis, berichtete ABC 7 Chicago.

Zuvor habe sie sich von ihrer Mutter mit den Worten verabschiedet, dass sie einen Uber-Fahrer für die Hin- und Rückfahrt bestellt habe. Zum Schluss sagte sie: "Ich komme wieder, Mama." Doch es war das letzte Mal, dass die Frau ihre Tochter lebend sah.

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"Ich vermisse mein Baby", sagte der Vater des Opfers, Jose Lucio. Normalerweise habe sich seine Tochter immer regelmäßig gemeldet und angerufen, wenn sie irgendwo losgefahren oder sicher angekommen war. Dieses Mal hörten die Eltern nichts von ihr.

Ein Gerichtsmediziner ermittelt derzeit die Todesursache von Rosa Chacon, die anhand der Tätowierungen auf ihrem Körper identifiziert werden konnte.

20-Jährige im selben Viertel tot aufgefunden

Zu wem stieg die junge Frau im Januar ins Uber-Fahrzeug? (Symbolbild)
Zu wem stieg die junge Frau im Januar ins Uber-Fahrzeug? (Symbolbild)  © 123rf.com/kulkann75

Wohin ihre Tochter an jenem verhängnisvollen Tag gefahren ist, wusste ihre Mutter nicht. Uber habe sich bislang geweigert, den Eltern Details preiszugeben. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass das aus Datenschutzgründen nicht möglich sei.

Und offenbar war auch die Polizei wenig hilfreich, als die Familie die junge Frau als vermisst meldete. Die Behörden hätten wenig getan, um in diesem Fall zu helfen. "Ein Polizist sagte, dass erst ein Verbrechen begangen werden musste, damit sie etwas tun konnten", teilte Alejandro Guzman, der Freund des Opfers, mit.

Aufhorchen lässt in diesem Zusammenhang ein weiterer Leichenfund: Bereits im Februar wurde in dem Viertel, in dem auch Rosa Chacon entdeckt wurde, eine Migrantin (†20) aus Guatemala erschossen aufgefunden.

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Bislang tappt die Polizei jedoch im Dunkeln, es gab auch noch keine Festnahme. Die Polizei von Chicago hat daher eine Belohnung von 15.000 Dollar (rund 14.000 Euro) für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des oder der Täter führen.

Rosa Chacons Vater warnte alle Eltern, gut auf ihre Töchter aufzupassen. Sie sollten auch niemandem vertrauen.

Titelfoto: 123rf.com/chalabala

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