Mord an Claudia Ruf (†11): Neuer DNA-Test bringt Bewegung in die Ermittlungen

Bonn/Recklinghausen - In die Ermittlungen zum Mord an der elfjährigen Claudia Ruf aus Grevenbroich vor 27 Jahren ist neue Bewegung gekommen.

Die Ermittler in dem Mordfall bitten rund 200 Autofahrer aus dem Kreis Recklinghausen zum DNA-Test.
Die Ermittler in dem Mordfall bitten rund 200 Autofahrer aus dem Kreis Recklinghausen zum DNA-Test.  © Roland Weihrauch/dpa

Die Ermittler bitten rund 200 Autofahrer aus dem Kreis Recklinghausen zum DNA-Test, wie die Polizei in Bonn am Donnerstag mitteilte.

Damit gehen die Mordermittler einer Zeugenbeobachtung nach, wonach ein Auto mit Kennzeichen RE für den Kreis Recklinghausen im Zusammenhang mit der Tat stehen könnte.

Der Zeuge hatte sich aber nur Fragmente des Nummernschilds merken können.

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Die elfjährige Claudia Ruf wurde am 11. Mai 1996 in Grevenbroich-Hemmerden entführt und zwei Tage später im 70 Kilometer entfernten Euskirchen ermordet aufgefunden.

Bislang konnte kein Täter ermittelt werden.

Die elfjährige Claudia Ruf wurde am 11. Mai 1996 in Grevenbroich-Hemmerden entführt und zwei Tage später in Euskirchen ermordet aufgefunden.
Die elfjährige Claudia Ruf wurde am 11. Mai 1996 in Grevenbroich-Hemmerden entführt und zwei Tage später in Euskirchen ermordet aufgefunden.  © Kreispolizeibehörde Euskirchen/dpa

Eine 2019 gestartete aufwendige DNA-Reihenuntersuchung, für die rund 2000 DNA-Proben untersucht wurden, hatte keinen Verdächtigen ans Licht gebracht.

Titelfoto: Bildmontage: Roland Weihrauch/dpa, Kreispolizeibehörde Euskirchen/dpa

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