Davenport (Florida/USA) - Ein 39-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat Florida brachte drei seiner Kollegen um, nachdem er nach einem Gespräch mit seinem Vorgesetzten die Fassung verloren hatte.

Alles geschah am vergangenen Freitag, nachdem sich Shaun Runyon mit seinem Chef gestritten haben soll. Worum genau es in der Diskussion zwischen den beiden ging, ist bislang allerdings noch nicht klar.

Nach dem Streit habe der 39-Jährige wütend auf seinen Vorgesetzten eingeschlagen, wie der Lokalsender WSAZ berichtet. Danach soll er sich aus dem Staub gemacht haben – nur um kurz darauf bei seiner Unterkunft anzukommen, die er sich vorübergehend mit einigen seiner Kollegen teilte.

Leider schien er sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beruhigt zu haben. Ganz im Gegenteil: Mit einem Messer und einem Baseballschläger begann er, seine Mitarbeiter zu attackieren!

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"Er stach und schlug auf die Menschen im Haus ein", berichtete der leitende Ermittler in dem Fall. Zum Zeitpunkt der Bluttat sollen sich insgesamt sieben Personen in dem Haus befunden haben.

Eines seiner Opfer habe Runyon im Schlaf umgebracht, ein zweites wurde am nächsten Tag tot auf der Veranda aufgefunden. Ein dritter Kollege wurde durch die Attacke zunächst schwer verletzt, Angaben der Polizei zufolge erlag aber auch diese Person nur einen Tag später ihren Wunden.

Zudem soll der 39-Jährige ein viertes Opfer auf die Straße gejagt und mit dem Schläger erwischt haben. Ein weiterer Mann schaffte es gerade noch, gemeinsam mit seiner Frau und seiner siebenjährigen Tochter zu fliehen.

Zwar verschwand der wütende Angreifer nach der Tat, nach etwa zwei Stunden kehrte jedoch wieder zurück. Seine Kleidung war blutig und den Menschen im Haus erklärte er, dass er angeblich vergewaltigt worden war.

Man drängte ihn dazu, das Krankenhaus aufzusuchen, wo er schlussendlich von der Polizei festgenommen wurde.

In einem Verhör gestand er seine schreckliche Tat und gab zudem an, alle Personen im Haus gekannt zu haben.

"Er kannte all diese Opfer. Wir haben keine Ahnung, was ihn so aufgeregt hat", erklärte der zuständige Sheriff.