Schlimme Tragödie: Mutter zwingt Sohn, sich von Papa zu verabschieden - dann fallen Schüsse

San Antonio (Texas/USA) - Diese Tragödie erschüttert die USA. Eine junge Mutter sagte ihrem dreijährigen Sohn vor laufender Kamera, er solle sich von Papa verabschieden. Dann erschoss sie das Kind und anschließend sich selbst. Die Hintergründe sind mehr als dramatisch.

Savannah Kriger (†32) tötete erst ihr Kind, dann richtete sie sich selbst. Sie galt eigentlich als liebevolle Mutter.
Savannah Kriger (†32) tötete erst ihr Kind, dann richtete sie sich selbst. Sie galt eigentlich als liebevolle Mutter.  © Bexar County Sheriff's Office

"Sag Goodbye zu Daddy", hauchte Savannah Kriger (†32) ihrem kleinen Sohn Kaiden (†3) noch zu. Sekunden später waren beide tot - ihre Leichen fand man in einem Park in San Antonio (Texas).

Die schreckliche Tragödie ereignete sich bereits am 19. März. Nun hat die Polizei ihre Ermittlungen abgeschlossen, berichtete das "People"-Magazin.

Das Motiv: Savannah Kriger konnte es offenbar nicht ertragen, dass ihr Ex-Mann das alleinige Sorgerecht für den kleinen Jungen bekommen sollte. Ein entsprechender Gerichtstermin war für den nächsten Tag angesetzt.

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Am Vormittag des Todestages verließ Savannah Kriger ihr Büro, fuhr zunächst zum Haus ihres Ex-Mannes und verschaffte sich Zutritt, als dieser bei der Arbeit war. Sie zerstörte seine Habseligkeiten und begab sich im Anschluss in ihr eigenes Haus.

Dort, so sagt die Polizei, breitete die 32-Jährige ihr Brautkleid auf dem Bett aus und schoss zweimal mit der späteren Tatwaffe auf die gemeinsamen Hochzeitsfotos.

Gegen 14.30 Uhr holte sie Kaiden von der Kita ab.

Savannah Kriger konnte es nicht ertragen, dass ihrem Ex-Partner das alleinige Sorgerecht für das gemeinsame Kind zugesprochen werden sollte.
Savannah Kriger konnte es nicht ertragen, dass ihrem Ex-Partner das alleinige Sorgerecht für das gemeinsame Kind zugesprochen werden sollte.  © Bexar County Sheriff's Office
Kaiden wurde nur drei Jahre alt.
Kaiden wurde nur drei Jahre alt.  © Bexar County Sheriff's Office
Wäre die Tragödie zu verhindern gewesen?
Wäre die Tragödie zu verhindern gewesen?  © Screenshot: Instagram

Chronik der Tragödie: Warum musste Kaiden sterben?

Sheriff Javier Salazar erklärt die Hintergründe der Wahnsinnstat.
Sheriff Javier Salazar erklärt die Hintergründe der Wahnsinnstat.  © Facebook/Bexar County Sheriff's Office

Was dann geschah, ist nur schwer zu ertragen. Gegen 14.45 Uhr meldete sich die Frau telefonisch bei ihrem Ex und drohte: "Am Ende des Tages wirst du gar nichts mehr haben."

"Du hast nichts mehr, wohin du zurückkehren kannst. Du hast wirklich nichts."

Der Mann wusste, dass Savannah psychische Probleme hatte. Er informierte sofort die Polizei. Da fuhr Savannah schon mit Kaiden zum abgelegenen Tom Slick Park. An ihrem Ziel angekommen, schreib Savannah noch: "Sag deinem Sohn auf Wiedersehen."

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Dann nahm die Frau ein erschütterndes Video auf. In der 21-sekündigen Aufnahme, die der Polizei vorliegt, sagt sie zu ihrem Kind: "Sag Goodbye zu Daddy", was Kaiden auch tat. Savannah küsste ihren Sohn auf die Stirn und sagte ihm, dass es ihr leidtäte, dass Papa nicht da sei.

Gegen 15.30 Uhr öffnete sie Kaidens Lieblings-Cartoons auf dem Smartphone. Dann verstummte die Handy-Aktivität endgültig.

19 Stunden später wurden die Leichen von Mutter und Sohn gefunden.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide oder Selbstverletzungen. Da es sich hierbei um einen erweiterten Suizid handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123 oder unter www.telefonseelsorge.de.

Titelfoto: Screenshot: Instagram

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