Tödliche Beziehungstat: Mann tötet Frau und sich selbst, Kind bleibt zurück

Hamburg - In Hamburg wurde eine Frau (21) am Dienstagabend durch ihren Partner getötet. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Auch der Mann (31) starb wenig später.

Die Polizei war nach einem Gewaltverbrechen am Dienstagabend in Hamburg im Einsatz.
Die Polizei war nach einem Gewaltverbrechen am Dienstagabend in Hamburg im Einsatz.  © NEWS5 / N5 DESK

Die Einsatzkräfte suchten am frühen Dienstagabend nach einem Hinweis eine Wohnung in der Lorichsstraße auf. Dort fanden sie den Leichnam der 21-Jährigen. Sie verstarb laut der Polizei durch "Einwirkung scharfer Gewalt".

Der 31-Jährige wurde mit schweren Verletzungen aufgefunden, die er sich selbst zugefügt haben soll. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später jedoch ebenfalls verstarb.

Hintergrund der Tat soll ein Beziehungskonflikt gewesen sein, teilte die Polizei gegenüber TAG24 mit. Derzeit deutet demnach nichts darauf hin, dass eine dritte Person beteiligt war.

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Das "Hamburger Abendblatt" berichtete, dass der Mann die Frau aus Eifersucht erstochen haben soll, ehe er sich selbst verletzte. Klar ist: Die beiden hatten ein acht Monate altes Kind, das zum Zeitpunkt der Tat nicht in der Wohnung war. Das bestätigte die Polizei.

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Mitarbeiter der Spurensicherung waren ebenfalls vor Ort und untersuchten den Tatort.
Mitarbeiter der Spurensicherung waren ebenfalls vor Ort und untersuchten den Tatort.  © Bodo Marks/dpa

Die Ermittlungen der Mordkommission sowie der Staatsanwaltschaft zu den genauen Hintergründen dauern an.

Vor rund einem Jahr war es in der Lorichsstraße bereits zu einem SEK-Einsatz gekommen. Damals schoss ein Mann von seinem Balkon aus mit einer Schreckschusswaffe in die Luft.

Erstmeldung: 8. Juli, 19.12 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 9. Juli, 12.55 Uhr

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Normalerweise berichtet die Redaktion von TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da es sich aber offenbar um einen erweiterten Suizid mit polizeilichen Ermittlungen handelt, haben wir uns zu einer Berichterstattung entschlossen.

Solltet Ihr selbst von Suizid-Gedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: NEWS5 / N5 DESK

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