Nach Drohung gegen Düsseldorfer Weihnachtsmarkt: Polizei ermittelt minderjährigen Verdächtigen

Düsseldorf/Osnabrück - Nach der Drohung gegen einen Weihnachtsmarkt in Düsseldorf Anfang Dezember hat die Polizei einen mutmaßlichen Tatverdächtigen ermittelt: Es handelt es sich um einen Minderjährigen!

Die Beamten hatten sicherheitshalber alle Zufahrtsstraßen zu den Weihnachtsmärkten in der Düsseldorfer City blockiert.
Die Beamten hatten sicherheitshalber alle Zufahrtsstraßen zu den Weihnachtsmärkten in der Düsseldorfer City blockiert.  © Erich Reimann/dpa

Wie die Generalstaatsanwaltschaft Celle und die Düsseldorfer Polizei am Montagmorgen in einer Mitteilung erklärten, hatten Beamte am 30. Dezember mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos einen Durchsuchungseinsatz im Raum Osnabrück durchgeführt.

Hintergrund des Einsatzes war die Drohung gegen einen Weihnachtsmarkt in Düsseldorf gewesen: Demnach war am 5. Dezember nachmittags ein Drohanruf bei der Leitstelle der Polizei eingegangen.

Die Beamten hatten damals von einer "abstrakten Drohung von außen gesprochen" und sich sicherheitshalber dazu entschieden, alle Weihnachtsmärkte in der City zu schließen sowie die Zufahrtsstraßen zu den Märkten zu blockieren.

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Nach akribischer Ermittlungsarbeit des Staatsschutzes der Polizei Düsseldorf habe nun ein Minderjähriger als möglicher Tatverdächtiger identifiziert werden können. Laut Bild-Zeitung soll es sich dabei um einen erst 15 Jahre alten Jugendlichen handeln.

"Aufgrund seines Alters können keine weiteren Details zu dem laufenden Ermittlungsverfahren mitgeteilt werden", erklärte ein Sprecher.

Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Originalmeldung vom 2. Januar, 8.41 Uhr; zuletzt aktualisiert um 9.50 Uhr

Titelfoto: Erich Reimann/dpa

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