17-Jähriger will in Frankfurt sein Cannabis abholen, dann wird er Opfer einer Straftat

Frankfurt am Main - Eigentlich wollte ein 17-jähriger Junge in der Nacht von Freitag auf Samstag im Frankfurter Bahnhofsviertel nur sein medizinisches Marihuana einsammeln. Doch weit kam er danach nicht.

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Frankfurter Bahnhofsviertel zu einem brutalen Raubüberfall auf einen 17-Jährigen. (Symbolbild)
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Frankfurter Bahnhofsviertel zu einem brutalen Raubüberfall auf einen 17-Jährigen. (Symbolbild)  © Bildmontage: Andreas Arnold/dpa, Frank Rumpenhorst/dpa

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kam es gegen 0.15 Uhr im Bereich der Taunusstraße zu einem brutalen Raub auf einen Jugendlichen.

Demnach holte der 17-Jährige kurz nach Mitternacht sein verschriebenes Cannabis bei einer zuständigen Stelle ab. Dabei wurde er während der Aktion bereits von einer in der Nähe befindlichen Personengruppe beobachtet.

Als der Junge das Marihuana an sich nahm und sich auf den Heimweg machen wollte, schnappten die kriminellen Täter zu. Zunächst drückten sie ihn an eine Wand, anschließend wurde ihm mit einer Glasflasche gegen sein Knie geschlagen.

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Weil die Täter den 17-Jährigen bedrohten, rückte dieser seine 10 Gramm des medizinischen Krauts heraus. Außerdem erbeuteten die Räuber noch eine kleine Menge an Bargeld und machten sich unmittelbar danach aus dem Staub.

Sofort informierte das Opfer eine Polizeistreife, die im nahen Umfeld nach der Personengruppe fahndete. Mit Erfolg!

Der Jugendliche konnte unter den Kriminellen den 19-jährigen Haupttäter identifizieren. Im Anschluss wurde der wohnsitzlose 19-Jährige festgenommen und in eine Haftzelle gesteckt. Der Geschädigte erlitt infolge des brutalen Raubs leichte Verletzungen am Knie und an der Hand.

Titelfoto: Bildmontage: Andreas Arnold/dpa, Frank Rumpenhorst/dpa

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