Mann pinkelt auf Bahnsteig und präsentiert Fahrgästen seinen Penis

Stendal - Am vergangenen Freitag kam es auf dem Hauptbahnhof in Stendal (Sachsen-Anhalt) zu einer ekelhaften Begegnung zwischen einem Mann und weiteren Fahrgästen der Deutschen Bahn.

Zwei Bundespolizisten, die gerade auf dem Weg zum Dienst waren, versuchten den Wildpinkler zur Rede zu stellen. (Symbolbild)
Zwei Bundespolizisten, die gerade auf dem Weg zum Dienst waren, versuchten den Wildpinkler zur Rede zu stellen. (Symbolbild)  © Axel Heimken/dpa

Wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg berichtet, habe dabei gegen 12.35 Uhr ein 52-Jähriger auf dem Bahnsteig 1 uriniert.

Nicht nur zwei Bundespolizisten, sondern auch zahlreiche Bahnreisende mussten dieses Verhalten mitansehen.

Der Wildpinkler positionierte sich dabei so, dass diese deutlich seinen Penis erblicken konnten.

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Die noch in zivil bekleideten Polizisten befanden sich gerade auf dem Weg zum Dienst. Als sie sich dem 52-Jährigen als Beamte vorstellten und ihm das Urinieren untersagten, wurden sie von ihm beleidigt.

Einem der Einsatzkräfte drohte er dabei körperliche Gewalt an. Die Lebensgefährtin des Wildpinklers konnte ihn nur mit Mühe davon abhalten.

Bahnsteigpinkler ist kein Unbekannter

Der Mann bekam nach dem Entleeren seiner Blase mehrere Anzeigen und einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Stendal. (Symbolbild)
Der Mann bekam nach dem Entleeren seiner Blase mehrere Anzeigen und einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Stendal. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Auch eine hinzugerufene Streife des Bundespolizeireviers Stendal blieb von verbalen Attacken nicht verschont.

Zudem kam bei der Identitätsfeststellung heraus, dass der aktuelle Aufenthaltsort des 52-Jährigen durch zwei Staatsanwaltschaften gesucht wurde.

Der Mann ist bereits wegen drei Fällen unterschiedlicher Delikte polizeibekannt.

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Zukünftig muss er sich nun auch wegen der Verunreinigung von Bahnanlagen, Beleidigung, Bedrohung, Erregung öffentlichen Ärgernisses sowie dem tätlichen Angriff und der versuchten Körperverletzung verantworten.

Für den Hauptbahnhof Stendal wurde ihm außerdem ein Platzverweis erteilt. Die Staatsanwaltschaften wurden über den Aufenthaltsort des Wildpinklers informiert.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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