30.000 Euro Schaden: Fahrkartenautomat in Leipzig gesprengt

Leipzig - Während einer Streifenfahrt hörten die Polizeibeamten im Leipziger Stadtteil Leutzsch am heutigen Mittwochmorgen einen lauten Knall.

In Leutzsch wurde am frühen Mittwochmorgen ein Fahrkartenautomat gesprengt. (Symbolbild)
In Leutzsch wurde am frühen Mittwochmorgen ein Fahrkartenautomat gesprengt. (Symbolbild)  © dpa/Moritz Frankenberg

Es war noch dunkel, als die Polizei, die sich gegen 4.15 Uhr auf der Ludwig-Hupfeld-Straße befand, die Explosion hörte.

Wie die Polizei Leipzig berichtete, machten sich die Beamten direkt auf die Suche nach dem Ort der Explosion.

Lange dauerte diese allerdings nicht.

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"In der weiteren Folge stellten sie fest, dass Unbekannte einen Fahrkartenautomaten am Haltepunkt Leutzsch gesprengt und eine noch nicht bezifferbare Summe Bargeld entwendet hatten", erklärte Polizeisprecherin Susanne Lübcke.

Gesprengter Fahrkartenautomat: Polizei ermittelt in besonders schweren Fall

Sogar ein Hubschrauber kam bei der Suche zum Einsatz. (Symbolbild)
Sogar ein Hubschrauber kam bei der Suche zum Einsatz. (Symbolbild)  © dpa/Jason Tschepljakow

Noch vor Ort fiel den Beamten ein 36-Jähriger auf. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und vorerst mit aufs Revier genommen.

Wohl wegen des extrem hohen Schadens von etwa 30.000 Euro und des unverantwortlichen Umgangs mit Sprengstoff setzten die Beamten alles daran, die Spuren zu sichern und den Fall aufzuklären.

Dafür kam nicht nur ein Fährtenhund, sondern auch ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz.

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Aktuell ermittelt die Polizei noch. Der oder die Täter müssen sich nicht nur wegen des besonders schweren Diebstahls verantworten, sondern werden auch für die herbeigeführte Explosion belangt.

Titelfoto: dpa/Moritz Frankenberg

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