Von Carsten Hoefer
Augsburg - Am 24. Oktober wurde die Polizei zu einem Einfamilienhaus gerufen, da der Besitzer auf Anrufe seiner Familie nicht mehr reagierte. Im Haus konnte nur noch der Tod des 77-Jährigen festgestellt werden, doch die Beamten fanden noch mehr.
Die Polizei hat im Haus des toten Rentners in Augsburg gut 300 Waffen und -teile sowie Sprengstoff und Munition sichergestellt.
Für gut die Hälfte der Waffen hatte der mutmaßlich eines natürlichen Todes gestorbene Mann keine Erlaubnis, wie das Polizeipräsidium Schwaben Nord mitteilte.
Eine Fachfirma transportierte den Fund mittlerweile aus dem Haus ab.
Die Kriminalpolizei versucht nun, die Hintergründe zu klären und ermittelt, woher die illegalen Waffen stammen könnten.
Ein Angehöriger des 77-Jährigen hatte die Polizei am 24. Oktober alarmiert, weil er den allein in seinem Einfamilienhaus lebenden Mann nicht erreichen konnte.
Eine Polizeistreife hatte nach dem Betreten des Hauses nicht nur die Leiche, sondern auch die Waffensammlung gefunden.