35-Jähriger liefert sich heftigen Streit mit Personengruppe und kommt auf ziemlich blöde Idee

Offenbach am Main - Heftiger Streit mit drastischen Konsequenzen: So ließe sich das zusammenfassen, was sich bereits am vergangenen Montagabend unweit von Frankfurt am Main abgespielt hat. Dort legte sich ein streitlustiger Mann gleich mit mehreren Personen an - und bekam dafür eine deftige Quittung präsentiert.

Für den 35-Jährigen ging es nach dem Zwischenfall nicht nur ins Krankenhaus, sondern auch direkt ins Gefängnis. (Symbolfoto)
Für den 35-Jährigen ging es nach dem Zwischenfall nicht nur ins Krankenhaus, sondern auch direkt ins Gefängnis. (Symbolfoto)  © 123RF/majestix77

Alles nahm seinen Anfang gegen 22.15 Uhr in der Frankfurter Nachbarstadt Offenbach am Main. Wie ein Sprecher der Polizeidienststelle am heutigen Donnerstag berichtete, legte sich da ein 35 Jahre alter Mann mit einer ganzen Personengruppe an.

Im Verlauf der wohl überaus hitzigen Diskussion soll der Tatverdächtige auch die Tür eines Kiosks in der Ziegeleistraße beschädigt haben, ehe er die Beine in die Hand nahm, um wohl vor der aufgebrachten Meute zur eigenen Sicherheit Reißaus zu nehmen.

Um seinen aufgebrachten Widersachern zu entkommen, sah der 35-Jährige aber scheinbar nur eine - zugegebenermaßen nicht allzu schlaue - Möglichkeit. Bei klirrender Kälte und Temperaturen um den Gefrierpunkt stürzte er sich kurzerhand in den derzeit natürlich nicht minder kalten Main.

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Die mittlerweile alarmierte Polizei wurde bei der Suche nach dem Mann von der Wasserschutzpolizei unterstützt, der es glücklicherweise rechtzeitig gelang, den Streithahn ausfindig zu machen und vor dem wohl sicheren Kältetod zu bewahren.

Nach seiner Rettung musste der deutlich unterkühlte Mann ins Krankenhaus gebracht werden, welches er aber nach kurzer Zeit verlassen konnte. Damit war die Sache für ihn aber noch nicht vorbei.

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Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit illegal in Deutschland aufhält, was dazu führte, dass er in Polizeigewahrsam verblieb. Tags darauf erließ das Amtsgericht einen Abschiebehaftbefehl.

Bis er wieder in sein Heimatland überführt wird, muss der 35-Jährige nun im Gefängnis verweilen.

Titelfoto: 123RF/majestix77

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