Hund blutig getreten und gewürgt: Polizei schreitet dank Zeugin ein
Wolmirstedt - Die Polizei musste am Montagabend in Wolmirstedt (Landkreis Börde) ausrücken, nachdem ein Mann seinen Hund blutig geschlagen hatte.
Alles in Kürze
- Mann schlägt Hund in Wolmirstedt blutig.
- 17-jährige Zeugin meldet Vorfall.
- Polizei stellt 27-Jährigen zur Rede.
- Hundebesitzer muss sich vor Gericht verantworten.
- Eignungsprüfung des Hundehalters eingeleitet.

Den Vorfall hat eine 17 Jahre alte Zeugin gemeldet, teilte das Polizeirevier Börde mit.
Gegen 19.30 Uhr bemerkte sie von ihrem Balkon aus, wie der Hundebesitzer in der Bahnhofstraße mehrmals auf das Tier eingeschlagen, es getreten und gewürgt hatte.
Das Einwirken auf den Hund sei so stark gewesen, dass er vor Schmerzen Laute von sich gab. Zudem habe der Vierbeiner bereits geblutet, hieß es.
Die informierten Einsatzkräfte der Polizei konnten den 27 Jahre alten Mann antreffen und zur Rede stellen.
Gleichzeitig wurden seine Personalien für weitere Ermittlungen gegen ihn aufgenommen.
Der Hundebesitzer muss sich jetzt in einem Ermittlungsverfahren aufgrund des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Auch das Veterinäramt wurde über den Vorfall informiert, um eine Eignungsprüfung des Hundehalters einzuleiten.
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa