Hanau/Langenselbold - Weshalb ein Täter eine Bankfiliale in Langenselbold bei Hanau in Südosthessen derart demolierte, stellt die Ermittler noch vor ein Rätsel. Bei dem Einsatz bot sich den Ermittlern "ein Bild der Verwüstung", der Schaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt!

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag in der Filiale der Sparkasse Hanau in der Gelnhäuser Straße in Langenselbold.

Der 36 Jahre alte Tatverdächtige betrat gegen 15 Uhr die Bankfiliale, um an einem Automaten Geld abzuheben. Dabei bekam der Mann einen brachialen Wutanfall.

"Aus einem nicht näher bekanntem Grund hatte er sich nach eigener Aussage wohl derart über den Abhebevorgang geärgert, dass er kurzerhand nahezu die komplette Verglasung der Fensterfront beschädigte, indem er die Scheiben mit Steinen bewarf", berichtete ein Sprecher.

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Bei dem massiven Gewaltausbruch skandierte der Wüterich zudem Nazi-Parolen.

Fotos vom Tatort zeigen die deutlichen Schäden an den Fenstern der Bankfiliale. Laut Polizei wurden insgesamt elf Scheiben eingeschlagen.

Nicht nur verängstigte Bankangestellte, sondern auch vorbeigehenden Passanten lösten angesichts des lautstark randalierenden Mannes Alarm aus.

Eine Streife des Polizeipräsidium Südosthessen war schnell vor Ort. Der tobende 36-Jährige wurde festgenommen. Später wurde der Mann in eine Psychiatrie gebracht.

Verletz wurde niemand, die Ermittlungen zu dem Vorfall in Langenselbold dauern an. Zeugen des zerstörerischen Wutanfalls sollen sich unter der Telefonnummer 0618190100 bei der zuständigen Polizei in Hanau melden.