Alarm in Wiesbaden: Mann schießt vor Polizeirevier

Wiesbaden - In der City von Wiesbaden fiel ein Schuss - direkt vor dem 1. Polizeirevier am Platz der deutschen Einheit.

Nach einer Schuss-Abgabe in der Nacht zu Samstag in der City von Wiesbaden ermittelt die Polizei gegen einen 23-jährigen Mann. (Symbolbild)
Nach einer Schuss-Abgabe in der Nacht zu Samstag in der City von Wiesbaden ermittelt die Polizei gegen einen 23-jährigen Mann. (Symbolbild)  © Montage: dpa/Frank Rumpenhorst, dpa/Boris Roessler

Der Vorfall ereignete sich bereits in der Nacht zu Samstag gegen 2.50 Uhr wie die Polizei in Westhessen am heutigen Sonntag mitteilte.

Demnach hörten die Beamten des 1. Reviers "einen lauten Knall" vor der Polizeiwache. Davon alarmiert sahen die Ordnungshüter sofort nach dem Rechten, doch vor dem Revier war wieder alles ruhig.

Bei der unmittelbar anschließenden Überprüfung der Aufzeichnungen einer Videokamera wurden die Ermittler jedoch fündig. Es ergab sich, dass ein Mann kurz zuvor "einen Schuss aus einer Faustfeuerwaffe" abgefeuert hatte, um zwei Verfolger abzuwehren, wie ein Sprecher erklärte.

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Umgehend rückten Beamte zu einer Fahndung nach dem Schützen aus, der sich vermutlich noch in der Nähe befand.

Sie hatten Erfolg: In der Schwalbacher Straße trafen Polizisten auf einen 23 Jahre alten Mann, der als Tatverdächtiger identifiziert und festgenommen wurde.

Schuss in Wiesbaden: Polizei findet Schreckschusspistole

Eine Pistole konnte bei ihm nicht gefunden werden, doch bei der auf die Festnahme folgenden Absuche des Fluchtwegs des jungen Mannes wurde eine Schreckschusswaffe sichergestellt.

Beim Rhein-Main-Congress-Center wurden zudem die beiden Männer angetroffen, zu deren Abwehr der Schuss abgegeben worden war. Diese waren jedoch nicht verletzt.

Der verdächtige 23-Jährige musste auf dem 1. Polizeirevier in Wiesbaden eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Gegen ihn werde nun wegen des Verdachts einer versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt, hieß es abschließend.

Titelfoto: Montage: dpa/Frank Rumpenhorst, dpa/Boris Roessler

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