An Grenze erwischt: Als Beamte unter Plane dieses Anhängers schauen, handeln sie sofort
Aachen - Tierfreunde können bei diesem Fall nur mit dem Kopf schütteln! Bei einer Grenzkontrolle sind der Polizei in Aachen zwei Männer ins Netz gegangen, die zahlreiche Sittiche unter mehr als fragwürdigen Bedingungen transportiert hatten. Nun sind die Tiere zum Glück in Sicherheit!
Alles in Kürze
- Zwei Männer aus Rumänien mit 16 Sittichen in Aachen gestoppt
- Tiere in Anhänger unter fragwürdigen Bedingungen transportiert
- Kein Wasser für Vögel, warme Temperaturen unter Plane
- Polizei entdeckt Tiere noch rechtzeitig und sichert sie
- Veterinäramt übernimmt Fall und prüft rechtliche Konsequenzen

Nach Angaben der Bundespolizei hatten Beamte die beiden 34 und 44 Jahre alten Männer aus Rumänien am Mittwochabend in Aachen-Vetschau gestoppt und einen Blick in den Anhänger des Duos geworfen, der mit einer Plane verschlossen worden war.
Dabei fielen den Ordnungshütern sofort zwei Käfige ins Auge, die schräg in dem Anhänger lagen und in denen insgesamt 16 Sittiche zusammengepfercht worden waren.
"Unter der Plane herrschten bereits warme Temperaturen und es konnten auch keine Vogeltränken mit Wasser aufgefunden werden", schilderte ein Sprecher der Beamten und betonte: "Die Vögel wären sicherlich in der noch mindestens 16-stündigen Fahrt elend eingegangen."
Zum Glück hatten die Polizisten die Tiere noch rechtzeitig entdeckt und informierten umgehend das zuständige Veterinäramt der Städteregion Aachen über den illegalen Tiertransport.
Die Sittiche wurden anschließend noch vor Ort sichergestellt und in Pflegestellen untergebracht.

Das Aachener Veterinäramt hat nun die weitere Bearbeitung des Falls übernommen. In diesem Zuge werden derzeit die rechtlichen Konsequenzen gegen die Eigentümer geprüft.
Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizei Aachen