Audi kollidiert frontal mit Sattelzug: Ungewöhnlicher Fund in Auto wirft Fragen auf!
Habichtswald-Dörnberg - Am Montagvormittag kam es auf der B251 nahe Habichtswald-Dörnberg (Nordhessen) zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Audi frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen kollidierte. Ein Detail sorgt dabei für Aufsehen.
Laut einem Polizeibericht ereignete sich das Unfallgeschehen gegen 10.30 Uhr etwa 250 Meter vor dem Ortseingang Dörnberg (Landkreis Kassel).
Demnach geriet dort ein in Richtung Dörnberg fahrender Audi aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Sattelschlepper zusammen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Audi gegen eine Schutzplanke geschleudert. Der Lastwagen samt Anhänger kam ebenfalls von der Fahrbahn ab und blieb halb im Straßengraben stecken.
Der 65-jährige Autofahrer aus Kassel erlitt infolge des Zusammenstoßes schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn umgehend in ein Krankenhaus. Dabei wären noch schlimmere Blessuren durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.
Denn: Der 65-Jährige nutzte in seinem Wagen einen kuriosen Anschnall-Dummy, der dem Bordcomputer suggerieren soll, dass der Fahrer angeschnallt sei, um so den nervraubenden Piepton zu umgehen. Offensichtlich konnte der Audi-Lenker also nicht ordnungsgemäß angeschnallt sein. Weitere Ermittlungen in diese Richtung hat die Polizei bereits eingeleitet.
Nach Frontal-Crash: B251 mehrere Stunden voll gesperrt
Der ebenfalls aus Kassel stammende 60-jährige Fahrer des Lastwagens blieb körperlich unversehrt, erlitt jedoch einen Schock und wurde vorsorglich medizinisch betreut.
An beiden Fahrzeugen verursachte die heftige Frontal-Kollision erhebliche Schäden, die insgesamt auf etwa 40.000 Euro geschätzt werden.
Für die Dauer der schwierigen Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die B251 bis zum frühen Nachmittag in beide Richtungen voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden nun von der Polizeistation Wolfhagen fortgeführt.
Titelfoto: Montage: Hessennews TV