Karlsbad - Ein mutmaßlicher Autodieb hat sich am Montagmorgen mit der Polizei in Karlsbad (Kreis Karlsruhe) eine wilde Verfolgungsjagd geliefert.

Der 44 Jahre alte Fahrer sei auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Achern und Bühl mit hoher Geschwindigkeit Schlangenlinien gefahren und habe Leitplanken gestreift, teilte ein Polizeisprecher mit. Zwei Streifen verfolgten den Wagen, einen weißen Audi Q5.

Auf die Anhaltesignale habe der Fahrer nicht reagiert. Beim Wechsel auf die A8 gefährdete er den Angaben zufolge die Beamten in einem Streifenwagen.

Auf der Autobahn nutzte der Fahrer demnach alle drei Fahrspuren und überholte mehrere Wagen auf dem Standstreifen mit rund 180 Stundenkilometern.

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An der Anschlussstelle Karlsbad wollte der Mann die Autobahn verlassen. Im Kurvenbereich verlor er die Kontrolle über den SUV, fuhr geradeaus über eine Wiese und prallte gegen einen Baum. Nach dem Unfall stieg er aus und flüchtete zu Fuß.

Nach kurzer Verfolgung wurde er vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen ergaben schnell den Grund seiner Flucht: Der Audi Q5 war in der Schweiz gestohlen worden. Der 44-Jährige wurde mit Haftbefehl gesucht.