Bedrohungslage am Lübecker Hauptbahnhof: Polizei im Großeinsatz!

Lübeck - Eine ausgesprochene Bedrohung gegen einen Zug hat am Mittwochvormittag zu einem Großeinsatz der Polizei am Lübecker Hauptbahnhof geführt.

Die Polizei sperrte den Lübecker Hauptbahnhof nach einer Bedrohungslage ab. (Archivbild)
Die Polizei sperrte den Lübecker Hauptbahnhof nach einer Bedrohungslage ab. (Archivbild)  © Carsten Rehder/dpa

Es habe eine Bedrohungslage gegen einen Zug gegeben, der am Morgen aus Hamburg in den Hauptbahnhof eingefahren sei und von dem ein Teil weiter nach Travemünde fahren sollte, teilte die Bundespolizei mit.

Ein 22-jähriger Mann, der sich auf dem Bahnsteig befunden habe, hat den Triebfahrzeugführer demnach angesprochen und gesagt, dass der hintere Teil des Zuges "in die Luft fliegt", wenn er weiter fahre.

Der Zugbetrieb sei daraufhin eingestellt worden.

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Bei der Durchsuchung des Zuges sei nichts Verdächtiges gefunden worden, sagte der Sprecher weiter. Auch ein in der Nähe der Mülleimer am Bahnsteig abgestellter Koffer entpuppte sich den Angaben zufolge als harmlos.

Im Laufe der Durchsuchungen konnte der Mann festgestellt werden, der die Bedrohung ausgesprochen hatte. Er macht den Angaben zufolge einen verwirrten Eindruck. Er wurde in Gewahrsam genommen.

Deutsche Bahn informiert auf X über die Aufhebung der Sperrung am Lübecker Hauptbahnhof

Nach gut eineinhalb Stunden konnte die Sperrung des Zugverkehrs im Bahnhof aufgehoben werden. Die Deutsche Bahn wies über die Plattform X aber darauf hin, dass Reisende zunächst weiterhin mit Verspätungen und Ausfällen rechnen mussten.

Erstmeldung, 8. Mai, 11 Uhr; aktualisiert um 12.57 Uhr.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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