Bluttat im Drogenrausch? Mann stellt sich der Polizei und macht grausames Geständnis

Riedstadt/Frankfurt am Main - Waren Drogen schuld an einer blutigen Beziehungstat mit tödlichem Ausgang? Dies lässt zumindest die Selbstanzeige eines jungen Mannes vermuten, der eigenen Angaben nach seinen Partner ermordet haben soll.

Infolge des Geständnisses suchte die Polizei die Wohnung in Riedstadt (Südhessen) auf. Dort fanden sie die Leiche eines jungen Mannes. (Symbolfoto)
Infolge des Geständnisses suchte die Polizei die Wohnung in Riedstadt (Südhessen) auf. Dort fanden sie die Leiche eines jungen Mannes. (Symbolfoto)  © 123RF/udo72

In einer gemeinsamen Pressemitteilung teilten die Staatsanwaltschaft aus Darmstadt sowie das südhessische Polizeipräsidium den aktuellen Stand der Geschehnisse. Dem Bericht nach wurde bereits am vergangenen Freitagnachmittag ein junger Mann bei der Polizei in Frankfurt am Main vorstellig.

Den Beamten teilte der 24-Jährige gegen 16.35 Uhr mit, dass er seinen Freund getötet habe. Aufgrund der Schwere seiner Aussage machte sich eine Streife umgehend auf den Weg zur genannten Wohnung in Riedstadt (Kreis Groß-Gerau).

Dort angekommen, bestätigte sich für die Ordnungshüter der schreckliche Verdacht. In dem Apartment fanden sie die Leiche eines Mannes, für den bereits jede Hilfe zu spät kam. Daraufhin kam es zur sofortigen Festnahme des 24-Jährigen, der als dringend tatverdächtig galt.

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Schon am gestrigen Samstag ist er schließlich dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt worden, woraufhin ein Haftbefehl erlassen wurde. Mittlerweile sitzt er in einer JVA in Haft. Laut ersten Ermittlungen ergab sich, dass Verstorbener und Tatverdächtiger eine Beziehung führten.

Den Anlass für die Bluttat lieferte der 24-Jährige bereits ebenfalls.

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So habe er seinen Partner infolge von Psychosen ermordet. Diese sollen auf seinen wiederholten Drogenkonsum zurückzuführen sein. Ob diese Aussage der Wahrheit entspricht, müssen die laufenden Nachforschungen ans Licht bringen.

Weitere Informationen behielten sich die Beamten angesichts der voll im Gange befindlichen Ermittlungen zunächst vor. Die Darmstädter Staatsanwaltschaft will zu gegebener Zeit weiter berichten.

Titelfoto: 123RF/udo72

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