Bundespolizei kontrolliert Auto nahe Grenze: Für Fahrer hat das ein Nachspiel

Mittenwald - Die Bundespolizei Rosenheim hat in der Nähe von Mittenwald einen mutmaßlichen Schleuser erwischt.

Die Bundespolizei Rosenheim hat auf einer Bundesstraße in Bayern ein Auto aus Polen gestoppt. Für dessen Fahrer hat das Folgen.
Die Bundespolizei Rosenheim hat auf einer Bundesstraße in Bayern ein Auto aus Polen gestoppt. Für dessen Fahrer hat das Folgen.  © Bundespolizeiinspektion Rosenheim

Wie die Beamten am heutigen Freitagnachmittag mitteilten, konnte in den Morgenstunden auf der B2 in Bayern ein in Polen zugelassener Renault gestoppt und anschließend kontrolliert werden.

Der belarussische Fahrer (46) des Wagens war laut den Angaben mit drei Begleitern nach Deutschland über den Grenzübergang bei Mittenwald eingereist. Er konnte Papiere vorlegen, um sich auszuweisen.

Drei ebenfalls im Auto sitzenden Männer, bei denen es sich nach eigenen Aussagen um Syrer im Alter von 21, 26 und 30 Jahren handelt, verfügten über keinerlei Reisedokumente. Alle Insassen wurden deshalb zur weiteren Befragung zur Dienststelle der Bundespolizei in Garmisch-Partenkirchen gebracht.

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Dort schilderte einer der Syrer, wie er gemeinsam mit den beiden anderen Männern in Slowenien in das Auto des Belarussen gestiegen war.

Er habe demnach für den Transport nach München mühsam gespart, letztendlich mehrere Tausend Euro bezahlt.

Ermittlungen gegen den 46-Jährigen laufen. Ebenjener soll am Samstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Rosenheim

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