Mann versprüht nach Streit mit Fahrer Reizgas im Reisebus: A13 zeitweise voll gesperrt
Schönfeld (Landkreis Meißen) - Die A13 in Richtung Dresden musste am Samstagmittag für knapp eine Stunde gesperrt werden, weil ein Mann in einem Reisebus Reizgas versprüht hat.
Alles in Kürze
- Mann versprüht Reizgas im Reisebus nach Streit.
- Fünf Reisegäste klagen über Augenreizungen.
- A13 in Richtung Dresden zeitweise gesperrt.
- Tatverdächtiger ist ein 53-jähriger Grieche unter Drogen.
- Mann kommt in Gewahrsam und muss sich verantworten.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war ein Fahrgast kurz nach 12 Uhr mit dem Fahrer eines Fernbusses in Streit geraten.
Daraufhin zückte er ein Reizgas-Spray und versprühte dieses, jedoch ohne jemanden direkt zu treffen.
Fünf Reisegäste klagten anschließend über Augen- und Atemwegsreizungen. Als der Fahrer sofort auf dem Seitenstreifen stoppte, floh der Mann.
Alarmierte Polizisten konnten den Flüchtigen auf einem Feld stellen.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 53 Jahre alten Griechen, der unter Drogen stand.
Polizei bringt Mann in Gewahrsam
Der Mann kam anschließend in Gewahrsam und muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten.
Die fünf verletzten Reisegäste mussten ärztlich versorgt werden. Da ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam, wurde die A13 in Richtung Dresden von 12.40 Uhr bis 13.30 Uhr voll gesperrt.
Titelfoto: Bildmontage: Jan Woitas/dpa, Christoph Schmidt/dpa