Busfahrer (42) muss Beleidigung, Drohung und Hitlergruß ertragen
Berlin - In Treptow-Köpenick kam es am Mittwoch zu einem rassistischen Übergriff auf einen Busfahrer (42).
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, soll sich der Vorfall gegen 12.20 Uhr in der Wilhelminenhofstraße Höhe Edisonstraße in Schöneweide ereignet haben.
Demnach habe ein unbekannter Fahrgast der Linie 365 den Busfahrer zunächst fremdenfeindlich beleidigt.
An der Endhaltestelle verließ der Unbekannte den Bus und soll den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben. Daraufhin habe er gegen die Scheibe der Fahrerkabine geschlagen und dem 42-Jährigen signalisiert, ihm die Kehle durchschneiden zu wollen.
Als der Busfahrer zum Wendepunkt und dann wieder zurück zur Kreuzung Wilhelminenhofstraße Ecke Edisonstraße fuhr, habe der Unbekannte auf den Bus gewartet und zwei Steine dagegen geworfen, wobei er die Eingangstür des Busses beschädigte.
Im Anschluss daran flüchtete der Täter.
Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin ermittelt gegen den Unbekannten.
Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa