28-Jähriger zeigt mehrfach Hitlergruß am Bahnhof

Dessau - Ein 28-jähriger Bulgare zeigte am Sonntagnachmittag mehrfach den verbotenen Hitlergruß am Dessauer Hauptbahnhof. Selbst in Gegenwart der Polizei machte er unverblümt weiter.

Trotz Polizeianweisung blieb der Mann dem Hauptbahnhof nicht fern. (Symbolbild)
Trotz Polizeianweisung blieb der Mann dem Hauptbahnhof nicht fern. (Symbolbild)  © 123RF/bmfotos

Alles begann, als der Mann gegen 16 Uhr einen Laden am Bahnhof betrat, eine Flasche Alkohol in der Hand haltend.

Da in dem Geschäft ein striktes Alkoholverbot herrschte, sprach ein Mitarbeiter den 28-Jährigen an und bat ihn zu gehen.

Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg berichtete, dass der Mann dies ignorierte und stattdessen anfing zu pöbeln. Daraufhin wurde die Polizei informiert.

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Bei ihrem Eintreffen stellten die Beamten fest, dass der Bulgare ihnen bereits bekannt war. Bereits am Sonntagvormittag mussten sie einschreiten, als der Mann Reisende mit dem Hitlergruß belästigte.

Das reichte aus, um dem 28-Jährigen einen Platzverweis für den Bahnhof zu erteilen.

Auch nach zweifacher Verwarnung: Mann missachtet Polizei

Der Mann trieb sich mehrere Stunden in Dessau am Hauptbahnhof herum. (Symbolbild)
Der Mann trieb sich mehrere Stunden in Dessau am Hauptbahnhof herum. (Symbolbild)  © 123RF/rolfgwackenberg

Doch dieser hatte nicht vor, dem Bahnhof fernzubleiben. Stattdessen breitete er sich am Haupteingang aus und führte seine makabere Geste fort.

Als ein Fahrgast die Polizei darauf ansprach, machten sich die Beamten erneut auf den Weg zu dem Pöbler. Doch auch weiterhin war bei ihm keine Spur von Einsicht zu erkennen.

"Auch im Beisein der Bundespolizisten unterließ jener 28-Jährige die Handlungen nicht", erklärte die Bundespolizeiinspektion.

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Nach den durchgeführten Maßnahmen brachten die Polizisten den Mann, der bereits mehrere Strafanzeigen erhalten hatte, nach Hause, um ihn vom Bahnhof fernzuhalten.

Der 28-Jährige muss sich nun wegen Hausfriedensbruch und der mehrfachen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.

Titelfoto: 123RF/bmfotos

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