Drogen und Schusswaffen: Polizei-Schlag gegen Dealer im Raum Frankfurt
Frankfurt am Main - Zoll und Polizei sind mit einer groß angelegten Aktion gegen eine Bande von mutmaßlichen Drogen-Dealern im Großraum Frankfurt vorgegangen. Sechs Männer wurden festgenommen, Drogen, Schusswaffen und mehr als 8000 Euro in bar wurden beschlagnahmt.
An dem Schlag gegen die mutmaßlichen Drogenhändler waren das Zollfahndungsamt Frankfurt und das Hessische Landeskriminalamt beteiligt, wie am heutigen Donnerstag mitgeteilt wurde.
Demnach schlugen die Beamten bereits am gestrigen Mittwoch zu. Spezialkräfte des Hessischen Landeskriminalamts, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und der Bundespolizei stürmten demnach zwei Marihuana-Plantagen im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Offenbach in direkter Nachbarschaft der Mainmetropole.
Dabei wurden sechs Tatverdächtige im Alter von 20 bis 60 Jahren festgenommen. Einer der Männer sei von den Polizisten in einem Auto gefasst worden.
Zusätzlich seien in dem Wagen "diverse verkaufsfertige Betäubungsmittel sowie eine griffbereite Waffe" sichergestellt worden, erläuterte ein Sprecher.
Im Anschluss an den Polizei-Schlag gegen die Plantagen seien elf weitere Wohnungen durchsucht worden.
Polizei stellt diverse Drogen sicher: Marihuana, Amphetamin, Haschisch, Crystal Meth und Kokain
Insgesamt stellten die Ermittler bei der Aktion über 1280 Marihuana-Pflanzen sicher. Hinzu kamen knapp vier Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana, über fünf Kilogramm Amphetamin, drei Kilogramm Haschisch, 500 Gramm der Droge Crystal Meth und 50 Gramm Kokain sowie drei Schusswaffen und ein Schalldämpfer.
Zudem seien bei zwei der festgenommenen Männer insgesamt 8100 Euro Bargeld beschlagnahmt worden, welche die Verdächtigen bei sich führten.
Noch am heutigen Donnerstag sollten die mutmaßlichen Drogen-Dealer einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.
Titelfoto: Hessisches Landeskriminalamt