Einbrecher "graben" sich durch Kellerwände: Polizei umstellt das Gebäude

Düsseldorf – Spektakulärer Einbruch in Düsseldorf! Zwei Männer haben sich regelrecht durch die Kellerwände unter einem Juweliergeschäft "gegraben", bis die Polizei anrückte und das Gebäude umstellte.

Die Einbrecher wollten in einem Düsseldorfer Juweliergeschäft fette Beute machen. (Symbolbild)
Die Einbrecher wollten in einem Düsseldorfer Juweliergeschäft fette Beute machen. (Symbolbild)  © 123RF/stylephotographs

Die Einbrecher hatten sich am Wochenende gleich zweimal unter dem Laden an der Friedrichstraße kurz vor dem Graf-Adolf-Platz zu schaffen gemacht, wie die Ermittler am heutigen Montag mitteilten.

Der erste Versuch, den Juwelier auszurauben, sei in der Nacht zu Sonntag gescheitert. Vor Ort seien mehrere aufgestemmte Wände und aufgehebelte Türen festgestellt worden, schilderte ein Polizeisprecher das "riesige Schadensbild".

Die Beamten hätten den Tatort aufgenommen und den Keller gesichert, doch davon ließen sich die Langfinger offensichtlich nicht abschrecken - rund 24 Stunden später schlugen sie erneut zu.

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So bemerkten Anwohner am frühen Montagmorgen gegen 4.30 Uhr Klopfgeräusche, die aus dem Keller kamen und alarmierten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, seien immer noch "Arbeiten" zu hören gewesen - die Einbrecher befanden sich offenbar noch im Gebäude.

Zügig umstellten mehr als ein Dutzend Streifenwagen das Gebäude. Nach Angaben der Beamten hatten die Einbrecher jedoch "Lunte gerochen" - einem von ihnen gelang es tatsächlich, von der Rückseite des Hauses in die Dunkelheit zu flüchten.

Sein Komplize - ein 44-jähriger Mann aus dem Kosovo - hatte demnach noch versucht, sich am Ufer des Kaiserteichs am Ständehaus zu verstecken, wurde jedoch entdeckt und festgenommen. Er wurde bereits vernommen, während die Fahndung nach dem Flüchtigen andauert.

Titelfoto: 123RF/stylephotographs

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