Entwendeter Radlader nach 500 Kilometern in Sachsen aufgetaucht

Harsefeld/Dresden - Die Polizei kann einen schnellen Ermittlungserfolg verbuchen: Ein in Niedersachsen entwendeter Radlader ist in Sachsen wieder aufgetaucht.

Bei Dresden konnte der Radlader sichergestellt werden.
Bei Dresden konnte der Radlader sichergestellt werden.  © Polizei

Ein Baumaschinenverleih aus Harsefeld im Landkreis Stade hatte vor ein paar Tagen einen Radlader an einen Mann verliehen. Angeblich waren damit Bauarbeiten im Bereich der Gemeinde Sittensen im Landkreis Rotenburg geplant – knapp 20 Kilometer entfernt.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, überprüfte der Baumschinenverleiher am späten Montagabend, wo sich der Radlader befindet. Dazu nutzte er eine GPS-Ortung. Die Überraschung: Die Baumaschine befand sich kurz vor Leipzig.

Der Verleiher rief daher den Ausleiher an und fragte nach dem Grund. Der Mann habe keine plausible Erklärung für die Reise abgegeben, hieß es seitens der Polizei. Anschließend sei er nicht mehr erreichbar gewesen.

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Daraufhin erstattete der Baumaschinenverleiher Anzeige. Die Beamten in Buxtehude informierten ihre Kollegen der Autobahnpolizei in Sachsen. Auf dem Rastplatz "Nöthnitzgrund" an der A17 bei Dresden – mehr als 500 Kilometer entfernt von Harsefeld – fanden sie am Dienstag um 6.40 Uhr ein Auto, auf dessen Anhänger der Radlader geladen war.

Die Polizei stellte ihn sicher. Die Baumaschine wird wieder dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben. Gegen den Verdächtigen wird wegen des Verdachts der Unterschlagung ermittelt.

Titelfoto: Polizei

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